Wenn alles klappt, steht der 1,25 Meter große Myon am Ende der Spielzeit 2014/15 auf der Bühne der Komischen Oper. Bis dahin hat der Roboter aber noch viel vor sich. Denn er soll die verschiedenen Abläufe selbst lernen, sie werden ihm nicht einprogrammiert. Noch ist Myon auf dem geistigen Stand eines kleinen Kindes. Und wie ein kleines Kind muss auch er sich ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Für Manfred Hild und sein Team ist das die bisher größte wissenschaftliche Herausforderung. Denn Myon soll keine Maschine sein, die etwas ausführt, nur weil sie so programmiert wurde. Myon soll sich, zumindest im Ansatz, wie ein Individuum verhalten, was im jeweiligen Moment die eigene Entscheidung trifft. Bis zuletzt bleibt es spannend - denn der Roboter soll selbst entscheiden, wie er die Rolle der Eliza spielt. PROJEKT ZUKUNFT begleitet die wissenschaftlichen Karriereschritte von Myon in einer mehrteiligen Reihe.