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Mugabes Spiel um Macht in Simbabwe

19. Dezember 2008

Überschattet von der Cholera-Epidemie findet in Simbabwe der jährliche Kongress von Präsident Mugabes Regierungspartei statt. Er werde niemals aufgeben, das Land gehöre ihm, soll der greise Staatschef dort gesagt haben.

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Trieb sein Land in den Ruin: Robert MugabeBild: AP

Bei dem zweitägigen Treffen in der Kleinstadt Bindura, rund 80 km nördlich der Hauptstadt Harare, wollen die Delegierten der ZANU-PF offiziellen Angaben zufolge über die ins Stocken geratene Regierungsbildung und die wirtschaftliche Lage beraten. Doch dabei wird es wohl kaum um das Wohl der Menschen im Land gehen. Robert Mugabe wird vielmehr nach Wegen suchen, sich die Macht weiter zu sichern. Die Opposition unter Führung von Morgan Tsvanigirai erwägt unterdessen, die festgefahrenen Verhandlungen über die Teilung der Macht mit der Regierung abzubrechen.

Somalia braucht mehr als Fregatten und Soldaten

Symbolbild Piraterie: Einsatz der Marine an Bord eines Frachters im Golf von Aden
Marine-Einsatz an Bord eines Frachters im Golf von AdenBild: picture alliance/dpa/Carsten Heyng/Marine

Mit großer Mehrheit hat der deutsche Bundestag an diesem Freitag den Einsatz der Marine am Horn von Afrika beschlossen. Die Fregatte "Karlsruhe" und bis zu 1400 Soldaten sollen sich künftig an der EU-Mission "Atalanta" beteiligen und Piraten vor der Küste Somalias bekämpfen. Das Mandat beinhaltet auch den Einsatz militärischer Gewalt. Doch dem zerrütteten Staat Somalia wird das nicht wieder auf die Beine helfen. Es fehlt eine politische Lösung, meint Ludger Schadomsky in seinem Kommentar.

Schuhe für Bokoji

Läufer in Äthiopien
Hartes Training: Läufer im äthiopischen HochlandBild: DW / Alexander Göbel

Im Sommer hat DW-Reporter Alexander Göbel über die Nachwuchsläufer im Hochland von Äthiopien berichtet. Sie kommen aus einer bitterarmen Region rund um den kleinen Ort Bokoji, der schon Superstars wie Marathonlegende Haile Gebreselassie oder seinen Nachfolger Kenenisa Bekele hervorgebracht hat. Die meisten Läufer müssen im Hochland allerdings barfuss oder mit schlechter Ausrüstung trainieren, weil sie niemand fördert und sie selbst kein Geld für Schuhe haben. Jetzt hat der Fußballstar des FC Bayern München und deutsche Nationalspieler Philipp Lahm mit seiner Stiftung Schuhe für Bokoji gespendet. Gemeinsam mit einer Beauftragten der Stiftung hat Alexander Göbel sie in Äthiopien verteilt.

Redaktion: Katrin Ogunsade