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Monsanto wird von Bayer geschluckt

4. Juni 2018

Merkels Vorschläge zur EU-Reform +++ Bayer schluckt endlich Monsanto +++ die Kapitalmärkte im Würgegriff der Politik +++ Software gegen Krebs

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Merkels Vorschläge zur EU-Reform

In Europa geht seit einiger Zeit das Gespenst des Populismus um. Gegen diesen Trend konnte sich vor mehr als einem Jahr Emmanuel Macron behaupten, als er die Wahl in Frankreich gewann. Und das mit einer pro-europäischen Einstellung. Im letzten Herbst verkündete er in einer Rede an der Universität Sorbonne in Paris seine Ideen, wie Europa noch mehr zusammen wachsen könnte. Auf eine Antwort aus dem wichtigen EU-Partnerland Deutschland musste er jedoch lange warten. Schuld war die schleppende Regierungsbildung in Berlin. Nun aber hat sich Angela Merkel geäußert.

Bayer schluckt Monsanto

Zwei lange Jahre - und dann geht am Ende alles ganz schnell. Erst vor wenigen Tagen haben die US-Kartellbehörden sich damit einverstanden erklärt, dass der deutsche Agrarchemiekonzern Bayer den US-Saatgutriesen Monsanto kauft. Nun soll der Deal am Donnerstag perfekt gemacht werden. Damit wäre die größte Übernahme gelungen, die je ein deutsches Unternehmen im Ausland gestemmt hat. Bayer wird durch den milliarden-schweren Kauf zur weltweiten Nummer eins im Geschäft mit Agrarchemie. Allerdings ist der Ruf Monsantos nicht der Beste, was einige Anleger bemängeln.

Die Kapitalmärkte im Würgegriff der Politik

Auch wenn die Bayer Aktien erstmal gestiegen sind, im Allgemeinen herrscht an den Kapitalmärkten zurzeit eher turbulente Stimmung. Die Politik der USA, das Politikdrama in Italien und der Umgang mit dem Iran sind nur einige der Themen, die derzeit den Anlegern und Unternehmen unruhige Nächte bescheren. Investiert wird aber vor allem gerne in ruhigem, vorhersehbarem Fahrwasser - in kabbeliger See wartet man doch lieber auf bessere Zeiten. Die Kapitalmärkte befinden sich im Würgegriff der Politik und das wirkt sich auch auf den Euro aus.

Software für den Kampf gegen Krebs

Allein in Deutschland erkranken laut der Weltgesundheitsorganisation jedes Jahr über 480.000 Menschen neu an Krebs. Zwar steigt die Zahl der Krebspatienten insgesamt an – das liegt aber daran, dass die Menschen immer älter werden und dass andere Krankheiten besser geheilt werden können. Auch bei Krebs sind die Heilungschancen gestiegen. So starben vor 1980 mehr als zwei Drittel aller Krebspatienten an ihrer Erkrankung. Heute dagegen kann mehr als die Hälfte auf Heilung hoffen. Damit geben sich Mediziner aber noch nicht zufrieden. Dietrich Karl Maurer erklärt, wie der Schweizer Pharmakonzern Roche Krebspatienten mit einer Software helfen möchte:

Technik: Jan Eisenberg

Redaktion: Insa Wrede

Insa Wrede, DW-Mitarbeiterin
Insa Wrede Redakteurin in der Wirtschaftsredaktion