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Nahaufnahme Valeria Risi

19. Januar 2015

Uruguayerin von Geburt, Wahldeutsche, ausgebildete Schauspielerin, überzeugte Journalistin, Moderatorin aus Berufung, Tangoliebhaberin von ganzem Herzen und nicht zuletzt glückliche Mutter.

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Die Tochter eines Geigers und einer Journalistin wuchs mit ihren Eltern im politischen Exil auf - zuerst in Deutschland, später in Mexiko. Mit dem Ende der Militärdiktatur ging die Familie wieder zurück an ihren Ursprungsort. Doch zu dem Zeitpunkt hatte sie schon vielen Ländern Wurzeln geschlagen. Nachdem sie die Uruguayerin in sich wieder entdeckt hatte, zog es sie bald wieder zurück in die "alte Welt" - auf der Suche nach ihrer europäischen Seite. Die Deutsche Welle hat sich dabei wie ein roter Faden durch ihr berufliches Leben gezogen. Von den Anfängen als Radiosprecherin und -autorin, dann als Fernsehmoderatorin, bis hin zur Arbeit in der Online-Abteilung des Senders.

In ihrer Brust haben jedoch stets zwei Herzen geschlagen: für die Kunst UND für den Journalismus, für Europa UND für Lateinamerika. So ist es auch nicht verwunderlich, dass sie viele Jahre für den deutschen öffentlich-rechtlichen Sender ZDF, sowie den europäischen Kulturkanal ARTE moderierte, einige Jahre in Paris lebte, dabei aber nie aufhörte, Tangos zu singen oder auf den Theaterbühnen zu experimentieren.

Inzwischen ist sie längst wieder in Deutschland zuhause. Hier hat sie eine Familie gegründet und drei Kinder zur Welt gebracht.

Seit 2012 gehört sie wieder zum festen Moderatorenstamm der DW. Schließt sich da etwa ein Kreis…? Sie betrachtet es lieber als eine weitere Tür, die sich öffnet.