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Mit Selbstbewusstsein in die Gruppenphase

Thomas Klein (sid, dpa)26. August 2015

Borussia Dortmund geht mit Rückenwind in das Rückspiel der Europa-League-Playoffs. Gegen Odds BK will der BVB den Einzug in die Gruppenphase klar machen, aber vor allem die ersten 22 Minuten schadlos überstehen.

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Fußball Bundesliga FC Ingolstadt - Borussia Dortmund
Bild: L. Preiss/Bongarts/Getty Images

Sechs Siege in sechs Spielen - die Bilanz von Trainer Thomas Tuchel liest sich blendend. Seit er den Posten von Jürgen Klopp übernommen hat, blüht Borussia Dortmund wieder auf. Vergessen ist die miserable vergangene Saison, das Selbstbewusstsein und die Euphorie sind zurück beim BVB. Im Rückspiel der Europa-League-Qualifikation gegen Odds BK will der Club nun den letzten Schritt gehen. "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase und den letzten Schritt machen", verkündete Tuchel. Die verrückten ersten 22 Minuten als der norwegische Vertreter die Tuchel-Elf mit einer 3:0-Führung schockte, seien verarbeitet, so Tuchel. Immerhin drehte seine Mannschaft vor einer Woche das Spiel souverän und gewann noch 4:3. "Solche Siege sind wichtig. Sie sind gut für das Vertrauen in die eigene Leistung", analysierte der BVB-Coach und sah sich im Bundesliga-Auftritt drei Tage später in Ingolstadt, welches mit deutlich mit 4:0 gewonnen wurde, bestätigt.

Vorfreude bei Thomas Tuchel

Die neue Lust am Fußball soll dem Bundesliga-Tabellenführer aber nicht nur auf nationaler Bühne beflügeln. Bedenken, dass seine in den vergangenen Jahren an die europäische Königsklasse gewöhnten Profis die Europa League nicht genügend wertschätzen, hat Tuchel nicht: "Wir gehen diesen Wettbewerb ohne Vorbehalte und mit großer Begeisterung an und freuen uns auch auf das zweite Spiel gegen Odds."

Fußball Europa-League-Qualifikation Borussia Dortmund Odds BK
Im Hinspiel muss Torwart Weidenfeller (r.) gleich dreimal hinter sich greifen, im Rückspiel soll das nicht passierenBild: picture-alliance/dpa

Zudem will die Mannschaft auch mit Blick auf das nächste Bundesligaspiel gegen Hertha BSC laut Verteidiger Matthias Ginter ein weiteres Ausrufezeichen setzen: "Bei jedem Sieg kommt Selbstvertrauen hinzu. Es war in der vorigen Saison eines unserer größten Probleme, dass wir keine Konstanz reinbekommen haben." Ein weiterer Pluspunkt für die Gastgeber ist das fast ausverkaufe Stadion.

Sokratis vor Comeback

Rund 65.000 Zuschauer werden erwartet. Eine Kulisse, die den Gästen aus Norwegen mächtig Eindruck machen wird. "Wir wollen ihnen sofort zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt", betonte Ginter. Der Ex-Freiburger legte wie einige Teamkameraden nach einer verkorksten Premierensaison beim BVB einen vielversprechenden Neustart hin und dürfte als Defensiv-Allrounder erneut als rechter Verteidiger zum Einsatz kommen. Zur Freude von Tuchel steht auch Abwehrspieler Sokratis nach überstandener Bänderdehnung vor der Rückkehr in den Kader: "Er hat das Signal gegeben, dass es bis Donnerstag reicht. Wenn er fit ist, wird er spielen", bestätigte der BVB-Coach.