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Das Magazin "Kultur und Lifestyle"

15. April 2009

Wie ein Mediziner mit Kafka zum Autor wurde, warum sich die Stadt Linz zur "Hörstadt" erklärt hat und wie Musiker zeigen wollen, dass Wien noch immer ein musikalischer Schmelztiegel ist – diese Themen in der Sendung.

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Undatiertes Bild von Franz Kafka
Ein großer Teil der Werke Kafkas entstand in PragBild: AP

Seit mehr als 15 Jahren "kafkat, brodelt, werfelt und kischt" es beim Verlag "Vitalis" in Prag. Mitten im Herzen der Goldenen Stadt wandelte der Österreicher Harald Salfellner auf den Spuren Kafkas und wurde so selbst zum Verleger, obwohl er eigentlich Mediziner war. Fokus-Europa-Reporterin Grit Krause hat den Verleger besucht.

Weitere Themen der Sendung vom 16.04.2009 um 21.15 UTC:

Geräusche sind in den Innenstädten der Metropolen überall - in fast jedem Kaufhaus und fast jedem Supermarkt ertönen akustische Botschaften aus den Lautsprechern. Die Parlamentarier der Stadt Linz wollen nicht mehr weiter zuhören und handelten: Als weltweit erste Stadt erklärte sich Linz zur "Hörstadt". Im Januar hat das Stadtparlament einstimmig die Linzer Charta beschlossen. Diese erklärt die Gestaltung des akustischen Raums zum Recht aller Menschen. Bei Stadt- und Bauplanung müssen nun die akustischen Auswirkungen mitgedacht und mitgeplant werden. In der Stadt bieten Ruhepole Stille pur und ein Netz von "Hörenswürdigkeiten" überspannt die Europäische Kulturhauptstadt. Robert Fishman lauschte für Fokus Europa.

Sie fühlen sich dem mitteleuropäischen Gedanken verpflichtet und wollen zeigen, dass Wien auch außerhalb von Philharmonie und etablierten Ensembles musikalisch einiges zu bieten hat. Die Musiker des Mitteleuropäischen Kammerorchesters kommen aus Polen, Tschechien, Siebenbürgen, Österreich, und sie spielen - ein Programm aus zeitgenössischen Kompositionen und klassischem Repertoire. Ihre Konzerte sind in Wien und Bratislava, Budapest und Bukarest. Alexander Musik hat die jungen Absolventen der Universität in Wien besucht.