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Millionen Menschen erhalten falsche Malaria-Medikamente

15. Februar 2002
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Aus Kostengründen kommen vor allem in afrikanischen Ländern veraltete Malaria-Medikamente zum Einsatz. Darauf weist ein in Nairobi vorgestellter Bericht der Organisation "Ärzte ohne Grenzen" hin. Viele Malariaerreger haben gegen Wirkstoffe wie Chloroquin und Fansidar längst Resistenzen entwickelt. Die Medikamente bleiben wirkungslos. Trotzdem sind sie in vielen armen Ländern die am häufigsten verwendeten Medikamente. Dabei gibt es auch Mittel, die ihre volle Wirksamkeit bewahrt haben. Diese sind jedoch mindestens fünfmal so teuer. Nach Einschätzung der "Ärzte ohne Grenzen" könnten durch diese Mittel Millionen Malaria-Kranke gerettet werden.