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Milliardär Mohamed Al Fayed ist tot

2. September 2023

Der Ägypter war in Großbritannien ein erfolgreicher Geschäftsmann. Für immer verbunden bleibt der Name Al Fayed aber mit der Tragödie um den Tod von Prinzessin Diana.

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Mohamed Al Fayed
Mohamed Al Fayed - sein Geschäftsimperium umfasste die Bereiche Immobilien, Bauwesen, Banken und SchifffahrtBild: Joel Ryan/Invision/AP/picture alliance

Der ehemalige Besitzer des Londoner Edelkaufhauses Harrods und des Fußballvereins FC Fulham, Mohamed Al Fayed, ist tot. Der ägyptische Geschäftsmann starb bereits am 30. August friedlich "an Altersschwäche", wie seine Familie mitteilte. Der Milliardär wurde 94 Jahre alt. "Er hatte einen langen und erfüllten Ruhestand im Kreise seiner Angehörigen", hieß es in einer Erklärung.

Mohamed Al Fayed war auch durch die Beziehung seines ältesten Sohnes Dodi Al Fayed mit der britischen Prinzessin Diana bekannt. Die beiden starben am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris.

Auf der Flucht vor Paparazzi

Zu Mohamed Al Fayeds Imperium gehörte auch das Pariser Hotel Ritz, von dem Diana und Dodi zu ihrer letzten Fahrt aufbrachen - und auf der Flucht vor Paparazzi verunglückten. Mohamed Al Fayed hatte den Tod seines Sohnes nie verwunden. Der Unternehmer äußerte von Anfang an immer wieder die Verschwörungstheorie, Dodi und die Prinzessin seien unter Beteiligung des britischen Geheimdienstes ermordet worden.

Dodi Al Fayed und Prinzessin Diana in Saint Tropez
Dodi Al Fayed und Prinzessin Diana wenige Tage vor ihrem Unfalltod im französischen Saint TropezBild: abaca/picture alliance

Geboren wurde Mohamed Al Fayed im Januar 1929 in einem Vorort der ägyptischen Stadt Alexandria. Seine berufliche Laufbahn begann er als Limonadenverkäufer. Später begegnete er dem saudi-arabischen Waffenhändler Adnan Khashoggi. Mohammed Al Fayed heiratete dessen Schwester Samira - aus der Verbindung ging Sohn Dodi hervor.

Den Großteil seines Lebens verbrachte Mohamed Al Fayed im Vereinigen Königreich. Die britische Staatsbürgerschaft wurde ihm jedoch mehrfach verweigert. Er hinterlässt seine Frau Heini Wathen und deren vier Kinder.

wa/mak (dpa, afp, sid)