1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Milliardenverluste, Milliardengewinne

2. Februar 2017

Deutsche Bank mit roten Zahlen +++ Daimler mit großen Plänen +++ Großbritannien mit Details zum Brexit +++ Börsenchef mit Justiz-Problemen +++

https://p.dw.com/p/2WsQI

Die Deutsche Bank hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wieder rote Zahlen geschrieben. Der Verlust belief sich auf 1,4 Milliarden Euro. Das war deutlich mehr, als Branchenbeobachter erwartet haben. Aber deutlich weniger als die fast sieben Milliarden Euro, die das Geldhaus im Jahr davor verloren hatte. So gesehen, ist das heute verkündete Milliarden-Minus fast ein Erfolg.

Daimler mit großen Plänen

Auch Daimler legte heute seine Bilanz vor. Der Autobauer kann auf ein Rekordjahr zurückschauen: unterm Strich blieben 8,8 Milliarden Euro Gewinn. Das Geschäft mit den Lastwagen lief zwar nicht gut, doch bei den PKWs konnte Daimler kräftig zulegen und endlich wieder den Konkurrenten BMW als größten Luxusautobauer ablösen. Viel wichtiger aber ist das, was Daimler in Zukunft vorhat.

Großbritannien mit Details zum Brexit

Die britische Regierung hat heute ihre Pläne für den Austritt aus der Europäischen Union veröffentlicht, als sogenanntes Weißbuch. Es bleibt, wie schon von Premierministerin Theresa May angekündigt, bei einem harten Brexit – also dem Komplettausstieg aus EU, Binnenmarkt und Zollunion.

Börsenchef mit Justiz-Problemen

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Chef der Deutschen Börse, Carsten Kengeter. Es geht um den Verdacht auf Insiderhandel. Die Deutsche Börse und die Börse in London hatten vor einem Jahr erstmals öffentlich mitgeteilt, dass es Gespräche über eine Fusion gebe. Doch schon vorher habe der Manager für mehrere Millionen Euro ein größeres Aktienpaket seiner Börse erworben.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Max Zimmer

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.