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Milliardenschäden durch Ladendiebe

25. Juni 2014

Langfinger und unehrliche Mitarbeiter haben 2013 im Handel wieder Schäden von mehreren Milliarden Euro angerichtet. Das Nachsehen haben die Verbraucher - sie müssen höhere Preise zahlen.

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Ladendiebstahl im Handel (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Das geht aus einer Studie des Handelsforschungsinstituts EHI hervor, die bei einer Konferenz in Köln präsentiert wurde. Insgesamt summierten sich die Warenverluste inklusive Mehrwertsteuer im vergangenen Jahr auf 3,9 Milliarden Euro, hieß es in der Studie. Das ist etwas mehr als im Vorjahr, als sich die Schäden auf 3,8 Milliarden Euro beliefen. Hinzu kämen rund 1,3 Milliarden Euro an Investitionen in Technik und Personal zur Diebstahlvermeidung.

Händler befürchten Zunahme

Für die Zukunft befürchten die Händler laut der Studie eine weitere Zunahme. Vor allem professionell organisierter Ladendiebstahl bereite ihnen Sorgen, hieß es. Neben den Verbrauchern wird auch der Staat geschädigt. Ihm entgeht eine hohe dreistellige Millionensumme an Mehrwertsteuer. Beliebte Klauartikel sind erfahrungsgemäß kleine, teure Waren wie Kosmetik, Rasierklingen, Brillen oder Smartphones.

ul/as (dpa)