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"Methoden wie bei Hitler"

6. März 2004

Die Krisenherde Venezuela und der Irak sowie die immer näher rückenden Präsidentschaftswahlen in den USA und das Thema "Internet für Senioren" haben die DW-WORLD-Nutzer zu zahlreichen E-Mails angeregt.

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Venezuela

Die letzten Ereignisse sind ein erneuter Beweis dafür, dass sich Venezuela immer mehr zu einem brutalen Polizeistaat entwickelt und dass Hugo Chávez mit Methoden wie unter Hitler die venezolanische Gesellschaft einzuschüchtern versucht. Leider ist aufgrund des Versagens der beiden großen Parteien dieser Terrorist auf legalem Weg zur Macht gekommen, was ihn in den Augen (fast) der ganzen Welt dazu legitimiert, eine Diktatur kubanischen Zuschnitts zu errichten. Die Verantwortlichen der westlichen Medien, die sich angeblich für eine ausgewogene und realistische Berichterstattung einsetzen, wollen die Terrorisierung eines ganzen Volkes nicht wahr haben, geschweige denn darüber berichten. Claus Remy

Wir haben eine schwere Situation in Caracas, die einige Gruppen der Opposition angefangen haben. Die Wahrheit für mich ist, dass die Regierung etwas dagegen tun muss, weil viele dieser Leute gefährliche Waffen haben und sehr gewaltigtätig sind. Die Soldaten müssen die Ordnung erhalten. Aber diese Leute wollen anderen Ländern das Bild vermitteln, dass es hier eine harte Diktatur gibt und das ist wahnsinnig falsch! Die Mehrheit der Leute, die protestieren, gehören den höheren Schichten an oder sind Leute, die bezahlt wurden, um das zu tun. Das Volk ist ruhig. Und die Mehrheit des Volkes sind arme Leute, die Präsident Chávez unterstützen. América Aponte



Irak und Naher Osten

So lange die Amerikaner und ihre Verbündeten als Soldaten im Irak stehen, wird es nie Frieden geben. Amerika betreibt unter dem neuen Schlagwort von Terrorismusbekämpfung moderne Kolonialherrschaft. Die Verbündeten von Amerika sind nur Mitläufer und wollen von der Kolonialmacht profitieren. Auf die Dauer wird dieses Vorhaben scheitern. Roland Breitenmoser

Möglicher Schuldenerlass für den Irak

Man kann doch dem Irak keine Schulden erlassen, dann würden doch nur die Bürger der einstigen Kreditgeber die Suppe auslöffeln. Der Irak hat sehr viel Öl, für ein paar Jahre ohne Zinsen die Schulden zu verlängern, wäre doch wohl angebrachter aus der Sicht aller Steuerzahler. Bob Zenn


Die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen in den USA

Die Wahlen sind für Deutschland und die Welt wichtig, denn nach dem Vorgehen von Herrn Bush muss wieder ein Mann ins Weiße Haus, der mit allen politischen Führern auskommt und sie als gleichwertige Partner behandelt. Auch muss es ein Mann sein, der den Frieden und nicht den Krieg wählt. Ich werde als US-Wähler für John Kerry stimmen, denn er kennt den Krieg aus nächster Nähe, und ich bin sicher, dass er deshalb den Frieden wählen wird. Thomas Hofer

Ich bin mir ziemlich sicher, dass John Kerry das Rennen machen wird, und ich hoffe es auch. Dass die Amerikaner Bush ein zweites Mal wählen, kann ich mir unmöglich vorstellen. Hanna Weiß

Für mich war die Wahl 2000 in den USA eine riesige Show. Es wurde wieder einmal bewiesen, dass man mit einer Menge Einfluss auf die Medien, ein Paar Freunden und Verwandten in der Staatsmaschinerie (Richter als Freunde, Cousin als Gouverneur von Florida) in das wohl wichtigste Amt "gewählt" werden kann. Luan Selmani

Internet für Senioren

Hallo, ich bin 66 Jahre und gehe fast täglich ins Internet. Senioren, die kein Englisch in der Schule hatten, fällt es manchmal schwer die Mitteilungen zu lesen. Es sollte viel mehr in deutscher Sprache beschrieben werden. Wenn Senioren nicht ins Internet gehen, haben sie es viel schwerer. Zum Beispiel Telefon-Banking ist für Behinderte doch ein Erfolg. Heinz Brückner

Ich bin 81 Jahre alt, und bin mit Familie und Freunden regelmäßig per E-Mail in Verbindung. Allerdings: Eine Reihe von meinen (vor allem weiblichen) Freunden sperrt sich mit aller Macht gegen einen Computer. Warum eigentlich? Ich lebe in den USA, kann aber deutsche und französische Zeitungen im Internet lesen, und ich bin außerdem begeisterte Google-Nutzerin. Wie kann ich meine altmodischen Freunde dazu bringen, endlich im 21. Jahrhundert zu leben?

Ernestine Bloomberg


Ich lebe in Lakeridge, Virginia - weit weg von meiner Familie und von Freunden in Deutschland, doch mit E-Mail bin ich immer bestens informiert. Ich bin am 11. September 2001 50 geworden. Nach diesem besonderen Tag bin ich ans Netz gegangen, denn mir war klar: So einfach und schnell kann ich sonst nicht mit anderen in Kontakt kommen und preiswert dazu. Nur Mut, denn man lernt nie aus. Sabine Solari

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe gekürzt zu veröffentlichen. Alle Leserbriefe geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder und nicht die der DW-WORLD-Redaktion.