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Merkel und Hollande für Euro-Sondergipfel

5. Juli 2015

Die Regierungschefs der Euro-Zone sollen am Dienstag auf einem Sondergifpel über die Konsequenzen aus dem Nein der Griechen zu den Sparvorgaben der Gläubiger beraten.

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Francois Hollande und Angela Merkel (Archivfoto: AFP)
Bild: BERTRAND LANGLOIS/AFP/Getty Images

Nach dem Nein der Griechen zu den Gläubigerplänen haben sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Staatschef François Hollande für ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs der Eurozone ausgesprochen. Dieses solle für Dienstag einberufen werden, teilte ein Regierungssprecher in Berlin nach einem Telefongespräch der beiden Politiker mit. Ein Élysée-Sprecher bstätigte den Vorschlag für das Gipfeltreffen. EU-Ratspräsident Donald Tusk will einen solchen Gipfel für Dienstag einberufen.

"Beide sind sich darin einig, dass das Votum der griechischen Bürger zu respektieren ist", hieß es in der kurzen Erklärung in Berlin weiter. Hollande will mit Merkel zuvor am Montag in Paris im kleinen Kreis über die Konsequenzen aus dem Referendum beraten. Auch die Finanzminister der Euro-Zone wollen sich in der kommenden Woche treffen. Ein genauer Termin dafür stand aber zunächst noch nicht fest. Die griechische Regierung will ihrerseits eine neue Initiative für Gespräche mit den Geldgeber-Institutionen starten.

Nach Auszählung von mehr als Zweidritteln der Stimmzettel lag der Anteil der Griechen, die sich gegen die Sparvorgaben von Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU-Kommission aussprachen, bei etwa 61 Prozent.

ago/SC (afp, rtr, dpa)