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Menschenrechtler im Kongo getötet

4. Juni 2010

Mord an Menschenrechtler im Kongo+++ Es war einmal: Kameruns Fußballmärchen+++ William Baldé: Musik zwischen Paris und Conakry

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Der Präsident der Organisation "La voix des sans-voix" Floribert Chebeya auf einem Balkon in Brüssel (Foto: dpa)
Tod im Auto aufgefunden: Floribert ChebeyaBild: picture-alliance/ dpa/dpaweb

Der kongolesische Menschenrechtler Floribert Chebeya ist tot. Die Leiche des Präsidenten der Organisation "La voix des sans-voix" wurde am Mittwoch (02.06.2010) am Stadtrand von Kinshasa in einem Auto entdeckt. Laut Augenzeugen soll er mit gefesselten Händen auf der Rückbank gelegen haben. Von seinem Chauffeur fehlt bislang jede Spur. Mit Bestürzung hat die Internationale Gemeinschaft auf den Tod des Menschenrechtlers reagiert. Und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bot der Regierung in Kinshasa umgehend seine Unterstützung an, um das Verbrechen aufzuklären. Denn nicht nur Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International fordern eine unabhängige Untersuchung zum Tod von Chebeya.

Erinnerung an ein Fußballmärchen

Für die Deutschen war es das Wunder von Bern 1954. In Kamerun geht das Jahr 1960 in die Geschichte des westafrikanischen Landes ein. Nicht nur, weil Kamerun damals unabhängig wurde, sondern auch, weil seine Nationalmannschaft das allererste Länderspiel gewann - gegen Somalia. Für die Beteiligten von damals ist es der Beginn des afrikanischen Fußballmärchens, das sich in Südafrika fortsetzt: 50 Jahre später.

Von der Straße in die Charts

William Baldés Musik ist irgendwie dazwischen. Zwischen Reggae, den klassischen französischen Chansons und Singer-Song-Writer-Musik. Irgendwie dazwischen fühlt sich auch der Musiker selbst. Zwischen den Nationalitäten. Geboren wurde Baldé in Guinea, seit seiner Jugend lebt er in Frankreich.

Redaktion: Stephanie Gebert/ Christine Harjes