Menschenhandel - Teil 4
30. Januar 2020Folge 4 der 4-teiligen Dokuserie zeigt, welche Rolle die Sklavenaufstände dabei spielten.
Afrika war lange das Drehkreuz des Menschenhandels. Im 18. Jahrhundert formierte sich in London, Paris und Washington der Widerstand gegen den Sklavenhandel. Nach den Sklavenaufständen in der französischen Kolonie Saint-Domingue (heutiges Haiti) und angesichts des wachsenden Grolls der Bevölkerung beendeten die europäischen Großmächte den transatlantischen Sklavenhandel im Jahr 1807.
Doch Europa befand sich mitten in der industriellen Revolution, die Sklaven wurden als Arbeitskräfte dringend benötigt. So entstanden neue Sklavenrouten und neue Formen der Ausbeutung in Brasilien, den Vereinigten Staaten und Afrika. Die Großmächte schauten weg.
Als der legale Sklavenhandel 1807 endgültig abgeschafft wurde, befanden sich mehr Afrikaner in Gefangenschaft als je zuvor. Innerhalb von 50 Jahren wurden fast 2,5 Millionen Männer, Frauen und Kinder deportiert. Das Ende der Sklaverei war damit noch nicht erreicht.
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