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Markt der Hoffnung

27. Januar 2022

500.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Krebs, nur etwa die Hälfte kann geheilt werden. Unermüdlich liefert die Pharmaindustrie neue Therapeutika, doch wie verlässlich sind die Medikamente?

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Symbolbild Patient Krebs Krebspatient jung
Bild: Colourbox
Deutschland Frankfurt | Ivan Djikic
Bild: Srecko Matic/DW

Die pharmazeutische Krebsforschung läuft auf Hochtouren. Immer wieder kommen neue Produkte auf den Markt, die den Kranken Hoffnung auf ein längeres und schmerzfreieres Leben mit Krebs versprechen oder gar eine Heilung in Aussicht stellen. Viele kommen in einem beschleunigten Verfahren auf den Markt. Und immer wieder ist von großen Durchbrüchen, von ganz neuen Wirkmechanismen die Rede. Zielgerichtete Hormontherapie, Antikörpertherapie, Gentherapie.

Schmerzbehandlung Tabletten
Bild: YAY Images/imago images

Die Ausgaben für Krebsmedikamente sind in den letzten Jahren um über 50 Prozent gestiegen - auf mehr als 8,6 Milliarden Euro im Jahr 2019. Ein profitabler Markt für die Pharmaindustrie und der größte Posten bei den Arzneimittelausgaben. Doch die Überlebensraten steigen nicht so stark an wie gehofft.

"Wir sind in einer Situation, dass wir immer mehr beschleunigt zugelassene Arzneimittel mit immer weniger Sicherheit hinsichtlich des tatsächlichen Nutzens haben. Und wir sind in der Situation, dass wir dafür sehr, sehr viel Geld ausgeben", beklagt Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Vorsitzender der Arzneimittelkommission der Bundesärztekammer.  

Krankenhausapotheke des Uniklinikums Köln - Wolf-Dieter Ludwig
Bild: Privat

Was weiß man über die neuartigen Krebsmedikamente, über deren Wirkung, deren Nutzen und Schaden? Wie gut werden sie erforscht, bevor sie auf den Markt kommen? Wer kontrolliert die Anwendung in der Praxis? Die Dokumentation zeigt den neuesten Stand auf und sucht nach Antworten.


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