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Mal kurz die Welt retten

Nicolas Martin30. November 2015

Seit heute verhandeln mehr als 190 Länder über ein verbindliches Klima-Abkommen. Wir blicken auf die Geschichte der zähen Verhandlungen. Und wir erklären, warum die Pariser Konferenz aus Sicht einiger Wissenschaftler zum Scheitern verurteilt ist.

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Dürren, Fluten, ansteigende Temperaturen - die Auswirkungen des Klimawandels werden immer sichtbarer. Umso dringlicher verhandelt die Weltgemeinschaft seit heute in Paris, um die Erderwärmung doch noch aufzuhalten. Bis 2020 soll sich der Planet um maximal zwei Grad aufheizen dürfen. So die Wunschvorstellung - damit das gelingt, müssen sich alle Länder verpflichten, ihre klimaschädlichen Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Beobachter sehen für Paris gute Erfolgschancen - auch weil der Klimawandel für viele Länder tatsächlich auch zur finanziellen Belastung wird. So mussten die USA, in diesem Jahr etliche Milliarden für die Folgen von Dürren ausgeben. Deshalb ist Barack Obama auch schon mit festen Zusagen angereist, um ein Nachfolgeabkommen für das Kyoto-Protokoll zu verabschieden. Das Kyoto-Protokoll haben einige Industrieländer im Jahr 1997 unterzeichnet und es ist bis heute gültig – allerdings mit immer weniger Wirkung. Ein Rückblick.

Seit nun zwei Jahrzehnten scheitert genau das. Und wenn es nach der Logik einiger Wissenschaftler geht, dann wird auch Paris nicht den gewünschten Erfolg bringen. Das habe aber nichts mit mangelndem Willen zu tun, sondern schlicht und einfach mit der Art und Weise, wie die Weltgemeinschaft verhandle. Andreas Becker mit den Einzelheiten.

China wird nicht nur bei der Klimakonferenz in Paris eine wichtige Rolle spielen, sondern ist auch mit seiner Währung kurz vor der Aufnahme in die Oberliga. So gilt es als wahrscheinlich, dass der internationale Währungsfond, den Yuan nun in seinen Währungskorb aufnehmen wird. Damit wäre der Yuan die fünfte Weltreservewährung - neben dem amerikanischen Dollar, dem britischen Pfund, dem Euro und dem japanischen Yen. Lage haben sich die Chinesen auf diesen Moment vorbereitet.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin