Magische Champions-League-Nächte
In den Halbfinal-Hinspielen der Champions League zeigen Bayern München und Borussia Dortmund den spanischen Renommierclubs FC Barcelona und Real Madrid die Grenzen auf. Bilder zum Genießen.
Bayerischer Traumfußball
Thomas Müller (3.v.l.) eröffnet im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona den Torreigen der Bayern und er setzt den Schlusspunkt. Mit dem wichtigen 1:0 stellt er die Weichen auf Sieg, mit dem 4:0 macht er den Deckel zu – an einem denkwürdigen Champions-League-Abend in der Münchener Arena.
Gomez diesmal in der Startelf
Einmal mehr verzückt Mario Gomez (r.) die 68.000 Zuschauer in dem ausverkauften Rund. Der Nationalstürmer spielt von Anfang an, ersetzt den gelbgesperrten Mario Mandzukic und macht das, was er fast immer macht: treffen! Das 2:0 ist sein Tor – ein weiterer Beleg dafür, über welche Qualitäten Gomez verfügt.
Feiern statt Steuern
Auch für Bayern-Präsident Uli Hoeneß (2.v.l.) ein unvergesslicher Abend: Nicht nur, dass er seinen Verein siegen sehen darf, sondern wohl auch ein willkommener Anlass, sich von seiner schwelenden Steueraffäre zu erholen. Den Besuch im Stadion jedenfalls lässt Hoeneß sich nicht nehmen – es hat sich gelohnt.
Abgemeldeter Weltstar
Spielt er nun oder spielt er nicht? Schließlich wirkt Lionel Messi (l.) von Anfang an mit, bleibt jedoch weitgehend wirkungslos. Der Argentinier scheint von seiner Verletzung noch nicht vollständig erholt, doch das Team um Franck Ribery (r.) hat den Super-Star auch (fast) jederzeit im Griff.
Auch Robben trifft
Arjen Robben (l.) gelingt der dritte Treffer. Was für eine Erleichterung für den Niederländer, zeigt er sich in der letzten Zeit doch längst nicht mehr so treffsicher wie in früheren Tagen. Schon jetzt ist klar: Die Bayern erarbeiten sich eine glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am 1. Mai in Barcelona.
Auf dem Weg zum Tripel
Trainer Jupp Heynckes scheint ihn seiner Mannschaft zielsicher zu weisen: den Weg zum Tripel. Die deutsche Meisterschaft ist geholt, das DFB-Pokalfinale in Berlin erreicht und mit dem 4:0 mehr als der halbe Weg nach London zum Endspiel in der Königsklasse des europäischen Fußballs zurückgelegt.
Die Lewandowski-Schau
Der BVB-Stürmer zeigt es an: vier Treffer! Robert Lewandowski ist beim 4:1-Erfolg über Real Madrid Historisches geglückt. Ein Viererpack in einem Halbfinale der Königsklasse ist zuvor noch keinem Spieler gelungen. Dem Rückspiel in Madrid am 30. April können die Dortmunder nun recht gelassen entgegensehen.
Götzes Abschiedstour
Es ist das erste Spiel von Mario Götze nach Bekanntwerden seines Wechsels zu den Bayern. Jürgen Klopp (r.) appelliert an die BVB-Fans, nicht zu pfeifen und wird erhört – es bleibt ruhig. Der Nationalspieler erhält sogar Applaus, spätestens als er das 1:0 mit einer punktgenauen Flanke vorbereitet.
Ronaldos Ausgleich
Vor allem einer famosen zweiten Halbzeit haben es die Dortmunder zu verdanken, dass sie nun mehr denn je von einem deutschen Finale gegen Bayern München träumen dürfen. Einzig der Gegentreffer von Cristiano Ronaldo (l.) kurz vor der Pause zum zwischenzeitlichen 1:1 kann die Freude ein wenig trüben.
Zu wenig königlich
Die Königlichen aus Madrid sind an diesem Abend gut, aber nicht gut genug für Borussia Dortmund. Das mehrfache Reklamieren von Abseits, wie hier bei Lewandowskis 2:1, wirkt wenig königlich. Ein beherztes Nachsetzen wäre das eine oder andere Mal erfolgversprechender.
Laune verhagelt
Lewandowski lässt seinen dritten und per Foulelfmeter seinen vierten Treffer folgen. Das 4:1 des BVB verhagelt Reals Trainer Jose Mourinho (l.) sichtlich die Laune. BVB-Coach Klopp (r.) kann nur mit den Achseln zucken. "The Special One", wie sich Mourinho auch selbst nennt, hofft nun aufs Rückspiel.
Alle für einen
"Teamgeist" als Schlüssel zum Erfolg: Der BVB gewinnt gegen Real Madrid in der laufenden Champions-League-Saison zum zweiten Mal.