1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Machtkonflikt in der Elfenbeinküste eskaliert

17. Dezember 2010

Gewalt in der Elfenbeinküste +++ Beschneidung gegen AIDS +++ Leben ohne Eltern

https://p.dw.com/p/QeOF
(Foto:AP)
Die Lage in der Elfenbeinküste spitzt sich immer weiter zuBild: AP

In der Elfenbeinküste bleibt die Lage angespannt. Der gewählte Präsident Alassane Ouattara hat seine Anhänger zu Demonstrationen aufgerufen. Sein Premierminister Guillaume Soro will den Staatsrundfunk übernehmen und außerdem auch noch in den Regierungssitz einziehen. Beide Orte sind von Truppen des Altpräsidenten Laurent Gbagbo umstellt. Der internationale Druck wächst - Gbagbo will die Macht trotzdem nicht aus der Hand geben.

Beschneidung gegen AIDS

Eigentlich werden Männer meistens aus religiösen oder traditionellen Gründen beschnitten. Aber für die Beschneidung gibt es auch gute gesundheitliche Gründe: Studien belegen, dass damit das Risiko einer HIV-Infizierung bei heterosexuellen Männern um bis zu 60 Prozent sinkt. In den vergangenen Wochen und Monaten haben in Südafrika viele Beschneidungskliniken aufgemacht. Einige von ihnen operieren die Männer sogar kostenlos.

Leben ohne Eltern

Der 14jährige Mohammed war sechs, als er seine Eltern verlor. Sie waren Flüchtlinge aus der Krisenregion Darfur, die in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum gestrandet sind. Mohammed hat sich als Straßenjunge durchgeschlagen, bis er bei der St. Vincent de Paul Gesellschaft in einem Flüchtlingsviertel der Stadt ein neues Zuhause fand. Heute ist er Klassenbester und hat große Pläne.

Redaktion: Christine Harjes/Michaela Paul