Lesetipps von Reisebloggern

Name: Sarah Althaus
Alter: 31
Beruf: Kauffrau, Weltenbummlerin
Bloggt seit: 2013
Letzte Reise: Marokko
Nächstes Reiseziel: Kanarische Inseln
Blog: Rapunzel will raus

Deutsche Welle: Welches Buch hat Dir bei der Reisevorbereitung geholfen?  

Sarah: Als eingefleischte Leseratte verschlinge ich Bücher über meine jeweiligen Reiseziele. Wenn ich in ein Land mit einer merklich anderen Kultur fahre, gehört für mich einKulturschock-Reiseführer des Reise Know-How Verlags ins Gepäck. Darin erfahre ich viel über Sitten, Gebräuche und Gepflogenheiten.

Neben Reiseführern lese ich Bücher von Autoren aus dem jeweiligen Land. Ganz besonders berührt hat mich die Autobiografie "Ich bekenne, ich habe gelebt" von Pablo Neruda. Das Leben des Chilenen ist an sich schon außergewöhnlich, aber da er ein literarisches Genie und ein Poet war, sind seine Memoiren ganz besonders schön zu lesen. Ich kenne Chile gut. Durch das Buch von Neruda habe ich die Geschichte des Landes und meiner Freunde dort nochmals neu kennengelernt und besser verstanden.

Welches Buch hast Du mit auf Deine letzte Reise genommen? 

Auf meiner Japan-Reise habe ich den zweiten Teil von "Borderlines" von Andreas Brendt gelesen. Auf diese Fortsetzung habe ich schon lange gewartet, da ich unbedingt wissen wollte, wie es dem Autor in Deutschland ergangen ist, nachdem er zuvor zehn Jahre auf Weltreise war. Auch ich war in den letzten Jahren fast Nonstop unterwegs und weiß, welche Fallstricke bei der Rückkehr in den Alltag warten können. 

Welches Buch hat Dir schon einmal den Tag gerettet? 

Das Buch "Solotour: 29 spannende Reiseberichte von Frauen, die allein reisen" von Ingrid Emerick und anderen hat mir zwar nicht den Tag gerettet, aber dafür viele Tage auf Weltreise geschenkt. Denn vor meiner anderthalbjährigen Weltreise gab es ein paar Zweifel, ob ich das wirklich kann. Diese 29 Geschichten von Frauen, die sich alleine in die Welt aufgemacht haben, waren spannend zu lesen und haben mir gezeigt, dass die Unternehmung "Weltreise" eigentlich gar nicht so eine große Sache ist. Einfach losreisen und schauen, was passiert. Das habe ich dann auch tatsächlich gemacht.