Legendäre Autos
Der erste Porsche
Die Geschichte von Porsche beginnt bereits 1898 - mit einem Elektroauto. Der damals 23 Jahre alte Ferdinand Porsche, legendärer Gründer der Sportwagen-Dynastie, hatte den P1 konstruiert - eine Art Kutsche mit Elektroantrieb. Mehr als 100 Jahre war das Gefährt verschollen, kürzlich wurde es in einem Schuppen wiedergefunden. Die übliche Reisegeschwindigkeit soll 25 Stundenkilometer betragen haben.
Der Käfer, ein Wagen für das Volk
Typ 60 (W30) hieß der Prototyp des späteren Volkswagen "Käfer" aus dem Jahr 1937. Ferdinand Porsche soll ihn mitentworfen haben. Die Idee zu seiner Entwicklung geht auf das Ziel des nationalsozialistischen Deutschland zurück, ein erschwingliches Auto für viele zu bauen. Bis 2003 lief die Produktion. Mit über 21,5 Millionen Fahrzeugen war er bis 2002 das meistverkaufte Automobil der Welt.
Automobilmachung der DDR
Trabant hieß die ab 1958 in der DDR gebaute PKW-Modellreihe. Produziert wurde sie im VEB Zwickau. Als vollwertiger Kleinwagen in für die DDR großen Stückzahlen hergestellt, ermöglichte der "Trabi" die Motorisierung der breiten Bevölkerung. Das Auto wurde nur wenig weiterentwickelt, so dass es später die Erstarrung der DDR-Wirtschaft widerspiegelte.
Symbol des Fortschritts
Das Modell T von US-Hersteller Ford, auch "Tin Lizzie" (Blechliesel) genannt, war bis 1972 das meistverkaufte Automobil der Welt. Danach hatte der VW-Käfer den Titel übernommen, später der VW-Golf. Zwischen 1908 und 1927 wurden in den USA 15 Millionen Fahrzeuge gebaut. Das technisch sehr schlichte Fahrzeug hat einen überaus hohen Symbolwert. Heute existieren deshalb noch mehrere 10.000 Exemplare.
Schnell wie der Wind
14. November 1945: Trotz der erschwerten Bedingungen durch den Zweiten Weltkrieg arbeitet Daimler Benz an der Entwicklung eines Rennwagens, um einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen. Das Mercedes-Modell hatte 3000 PS und sollte 450 Kilometer pro Stunde fahren.
Die französische Königin der Straße
Der Citroen DS (französisch: die Göttin) ist neben dem 2 CV (Ente) Frankreichs größte Autolegende. Das Fahrzeug wurde zwischen 1955 und 1975 produziert und ist in zahllosen Spielfilmen, vor allem in Krimis, zu sehen. Das Auto war außerordentlich windschnittig und das damals erste in Serie gebaute Fahrzeug mit hydropneumatischer Federung.
Deutsche Sportwagen-Ikone
Der Porsche 911 ist der bekannteste deutsche Sportwagen und gilt als Inbegriff der Marke Porsche. Umgangssprachlich wird er oft auch kurz "Neunelfer" oder einfach "Elfer“ genannt. Im September 1963 wurde er auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main vorgestellt.
Immer schneller, immer weiter
Auch VW hat immer wieder in die Entwicklung von Sportwagen investiert. 2001 konnte der Autohersteller mit seinem damals neuen Prototypen "W12 Coupé" einen neuen Weltrekord aufgestellen. Er legte auf einer süditalienischen Rennstrecke 7086 Kilometer zurück und fuhr dabei durchschnittlich mit Tempo 295.
Schnell, bequem und energiesparend
Moderne Auto-Innovationen müssen alles miteinander verbinden: Kraft, Schnelligkeit, gutes Aussehen und auch Ökologie. Der BMW i8 wurde erstmals auf der IAA in Frankfurt am Main 2009 vorgestellt. 2013 ging das Fahrzeug in Serie. Karosserie und Antrieb des Hybrid-Sportwagens wurden mit dem Leitziel der Energieeinsparung entworfen.