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Lebenslange Haft für den Times Square-Bomber

6. Oktober 2010

Ein Universitäts-Diplom, ein Eigenheim und eine Familie: Faisal Shahzad pflegte eine perfekte Fassade der Normalität. Tatsächlich war der muslimische Einwanderer aus Pakistan ein überaus gefährlicher Terrorist.

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Bild: AP

Am Abend des 1. Mai deponierte Shahzad eine selbst gebaute Autobombe am belebten Times Square im Herzen von New York. Nur das technische Versagen der Bombe verhinderte ein riesiges Blutvergießen. Ein Gericht in New York hat ihn jetzt zu lebenslanger Haft verurteilt.

Massiver Anstieg der Gewalt in Venezuela

Venezuela ist mittlerweile eines der gewalttätigsten Länder der Welt. 19.000 Menschen sind im vergangenen Jahr ermordet worden - damit ist das Land gefährlicher als Mexiko, wo der Drogenkrieg tobt. In Venezuela läuft aber vor allem die Straßenkriminalität aus dem Ruder: es häufen sich die Entführungen in den besseren Gegenden von Caracas, in den Armenvierteln gibt es blutige Revierkämpfe, nachts trauen sich die Menschen nicht mehr auf die Straße. Polizei und Justiz gelten jedoch als korrupt: Bei weniger als zehn Prozent der Morde wird jemand verhaftet, zu einer Verurteilung kommt es noch seltener.

Auftakt der Buchmesse in Frankfurt

Die Leidenschaft für Literatur erfordert zuweilen einen hohen Preis. Das wissen die argentinischen Schriftsteller vielleicht am besten: in den Jahren der Militärdiktaktur von 1976 bis 1983 gingen viele von ihnen ins Exil, andere wurden gefoltert und ermordet. Auch die argentinische Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, die damals als Anwältin arbeitete, geriet mit der Militärjunta in Konflikt - als Repräsentantin des diesjährigen Gastlandes der Frankfurter Buchmesse forderte sie deshalb in ihrer Auftaktrede dazu auf, über die Vergangenheit zu reden und nichts zu verschweigen.

Redaktion: Oliver Pieper