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Lateinamerika nach der Finanzkrise

19. März 2010

Jahrestagung der Interamerikanischen Entwicklungsbank +++ Abstimmung über US-Gesundheitsreform +++ Deutsches Einwanderermuseum in Washington

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Börse in Sao Paulo (Foto: AP)
Bild: picture-alliance/dpa

An diesem Wochenende findet in Cancún in Mexiko die Jahrestagung der Interamerikanischen Entwicklungsbank statt. (19. - 24.03.2010) Dieser Institution gehören 26 Länder Lateinamerikas und der Karibik an. Die 1959 gegründete Bank ist der größte multilaterale Geldgeber in der Region. Auf der Agenda der diesjährigen Tagung steht vor allem die Frage, wie Lateinamerika die Wirtschafts- und Finanzkrise überstanden hat und vor welchen Herausforderungen die Region in diesem Jahr steht. Einschätzungen dazu im Interview mit dem Wirtschaftswissenschaftler und Lateinamerika-Experten Hartmut Sangmeister von der Uni Heidelberg gesprochen.

Nagelprobe für Barack Obama

Die Gesundheitsreform hatte US-Präsident Barack Obama zum Herzstück seiner Innenpolitik erklärt. Doch das erste Jahr seiner Präsidentschaft war in diesem Zusammenhang eher von Herzrhythmusstörungen gekennzeichnet. Jetzt, nach zahlreichen Änderungen der Reform, soll am Sonntag im Kongress über die Reform abgestimmt werden. Aber zuvor muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die Demokraten benötigen 216 Stimmen - doch trotz ihrer satten Parlamentsmehrheit ist noch unklar, ob sie diese Zahl erreichen werden. Denn nicht nur die Republikaner sind geschlossen gegen die Reform, auch unter Demokraten gibt es Zweifler. Die Wackelkandidaten werden jetzt noch intensiv bearbeitet...

Deutsche Spurensuche in den USA

Am Sonntag öffnet in Washington DC das German-American Heritage Museum seine Pforten. Auf gut 500 Quadratmeter wird die Geschichte der deutschen Einwanderer in den USA erzählt. Untergebracht ist das Museum in der Hockemeyer Hall, einem viktorianischen Haus im Herzen der US-amerikanischen Hauptstadt. Es wurde 1888 von dem wohlhabenden Kaufmann John Hockemeyer gebaut, damals mitten im deutschen Viertel. Auch heute noch herrscht hier reges Treiben, Chinatown ist gleich nebenan. Die Licht durchfluteten Ausstellungsräume liegen im zweiten Stock des Hauses. Schon auf den Treppenstufen erfahren die Besucher, welche berühmten Amerikaner deutsche Vorfahren hatten: Elvis Presley etwa, Schauspielerin Doris Day, aber auch Präsident Dwight D. Eisenhower und Jeans-Erfinder Levi Strauss.

Redaktion/Moderation: Mirjam Gehrke