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Landesweite Streiks in Rumänien

15. März 2002

- Lehrer fordern mehr Geld

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Bukarest, 12.3.2002, ADZ, deutsch

Der Streik im Unterrichtswesen, der Montag (11.3.) im ganzen Land stattgefunden hat, erfasste - nach Angaben der Gewerkschaften, die ihn organisiert haben - 90 Prozent der Schulen und Lyzeen und 70 Prozent der Universitäten, berichtet "Curierul National". Inwieweit aber tatsächlich gestreikt wurde, ließe sich nur vor Ort nachprüfen. Wie "Curierul National" schreibt, wird von den Angestellten des Unterrichtswesen eine Gehaltserhöhung von 50 Prozent gefordert, die Beibehaltung der Zulage für den Landdienst (?), ebenso die Gewährung der Lebensmittelkarten, die im kollektiven Arbeitsvertrag vereinbart worden war. Seitens des Unterrichtsministeriums wurde darauf verwiesen, dass man nicht sofort Lösungen für Probleme finden könnte, die seit rund zwölf Jahren ungelöst sind. Die Gehalterhöhung um fünf Prozent, die jetzt zusätzlich zur Erhöhung von acht Prozent vom Jahresanfang vorgenommen wurde, schließe das Geld für die Lebensmittelkarten ein. In dieser Woche wollen die Gewerkschaften aus dem Unterrichtswesen Gehaltsverhandlungen mit der Regierung führen. Das Problem könnte innerhalb des neuen Gesetzes für die Entlohung der Angestellten des öffentlichen Dienstes gelöst werden. (fp)