Land unter in Thailands Süden
Wochenlange Regenfälle führen im Süden Thailands zu Überschwemmungen. Mindestens 22 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 750.000 sind betroffen. Beliebte Reiseziele wurden zu Katastrophengebieten erklärt.
Schwerste Regenfälle seit 30 Jahren
Die Regenfälle haben seit Ende Dezember in 14 südthailändischen Provinzen Überflutungen verursacht.
Ganze Dörfer unter Wasser
In einigen Regionen steht das Wasser über drei Meter hoch. Hier paddelt ein Mann über die vollständig versunkenen Felder.
Schäden noch nicht absehbar
22 Menschenleben hat die Flut bisher gekostet. Mehr als 750.000 Menschen sind betroffen. Die Schäden für Straßen und Brücken, Schulen, Krankenhäuser und Universitäten sind noch nicht abzusehen. Das Bildungsministerium sprach aber bereits davon, dass mehr als 2200 Schulen im Süden von der Flut beschädigt wurden.
Regierung ergreift weitere Maßnahmen
Am Dienstag (10.01.2017) hat das Koordinationszentrum für die Hilfe der Flutopfer die Arbeit aufgenommen. Zeitgleich hat das Parlament allen Firmen und Privatpersonen, die für die Flutopfer spenden, Steuererleichterungen zugesagt.
Der König sendet Hilfe
König Vajiralongkorn (Archivbild vom 1. Januar) ließ den Betroffenen Hilfspakete senden, die die erste Not lindern sollen.
Urlauber sitzen fest
Berühmte Urlaubsdestinationen wie Koh Samui und Koh Phangan sind zu Katastrophengebieten erklärt worden. Der Flugverkehr wurde eingestellt. Tausende Urlauber sitzen fest. Am Meer wird auch vor Springfluten gewarnt.
Noch kein Ende in Sicht
Meterologen warnen vor weiteren Regenfällen. Hinzu kommt, dass der Dauerregen die Erde so aufgeweicht hat, dass auch vermehrt Erdrutsche befürchtet werden. Das Auswärtige Amt empfiehlt Reisenden, "wachsam zu sein und den Anordnungen der örtlichen Sicherheitskräfte und Behörden Folge zu leisten."