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Kugelstoßen: Schwanitz siegt beim ISTAF

2. September 2018

EM-Silbermedaillengewinnerin Christina Schwanitz hat beim ISTAF in Berlin den Sieg im Kugelstoßen geholt. Im Speerwurf triumphierte Europameister Thomas Röhler. Gina Lückenkemper lief über 100 m auf Rang 3.

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ISTAF Leichtathletik-Meeting 2018 | Christina Schwanitz
Bild: picture-alliance/dpa/S. Stache

Die frühere Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV Erzgebirge) hat sich beim ISTAF in Berlin den Sieg klar gesichert. Schwanitz lieferte mit 19,25 m die beste Weite und nahm erfolgreich Revanche für die EM drei Wochen zuvor an gleicher Städte, als sie sich mit Silber begnügen musste. Zweite wurde Paulina Guba (Polen/18,58) vor Sara Gambetta (Halle/18,43).

Dutkiewicz über 100 m Hürden Zweite

Die WM-Dritte Pamela Dutkiewicz (Wattenscheid) ist über die 100 m Hürden auf Platz zwei gesprintet. Die 26-Jährige musste sich in 12,73 Sekunden nur der US-Amerikanerin Christina Manning (12,72) geschlagen geben. Dritte wurde Cindy Roleder (Halle/Saale), die ihre Saisonbestleistung (12,77) einstellte.

Lückenkemper sprintet auf Rang drei

Für Sprinterin Gina Lückenkemper hat es nicht ganz zum Sieg gereicht. Die 21-Jährige Senkrechtstarterin aus Leverkusen lief über 100 m in 11,18 Sekunden auf den dritten Rang. Marie-Josee Ta Lou (Elfenbeinküste/11,08) siegte vor Michelle-Lee Ahye (Trinidad und Tobago/11,13). Die Berlinerin Lisa Marie Kwayie (11,45) wurde Achte. Bei der EM Anfang August in Berlin hatte Lückenkemper Silber über 100 m und Bronze mit der 4x100-m-Staffel gewonnen.

Przybylko landet in Berlin auf Rang zwei

Für Hochsprung-Europameister Mateusz Przybylko hat sich der Wunsch vom Sieg nicht erfüllt. Der 26 Jahre alte Leverkusener landete mit 2,28 m auf dem zweiten Platz. Es siegte der Weißrusse Maxim Nedasekau (2,30), Platz drei ging an den Hannoveraner Eike Onnen (2,24). Drei Wochen zuvor hatte Przybylko bei der EM im Berliner Olympiastadion mit 2,35 m Gold gewonnen und Nedasekau noch auf Platz zwei verwiesen. Es war das erste deutsche Hochsprung-Gold bei einer EM seit Dietmar Mögenburgs Triumph 1982. 

Röhler führt Speerwerfer zum Dreifach-Triumph

Die deutschen Speerwerfer haben ihre internationale Extraklasse mit einem Dreifach-Triumph unterstrichen. Olympiasieger und Europameister Thomas Röhler aus Jena gewann mit 86,50 m. Zweiter wurde Julian Weber (Mainz/85,54), Platz drei ging an Vize-Europameister Andreas Hofmann (Mannheim/85,09). Bei seinem EM-Sieg drei Wochen zuvor in Berlin hatte Röhler 89,47 m geworfen.

Klosterhalfen Dritte über die Meile

Die deutsche Mittelstrecken-Hoffnung Konstanze Klosterhalfen ist über die Meile auf Rang drei gelaufen. Die 21-Jährige aus Leverkusen, bei der EM an gleicher Stelle Vierte über 5000 m,  musste sich in 4:24,27 Minuten nur Marta Pen Freitas (Portugal), die in 4:22,45 Meeting-Rekord lief, und Kate Grace (USA/4:23,23) geschlagen geben.

Speerwurf-Europameisterin Hussong Zweite

Speerwurf-Europameisterin Christin Hussong belegte einen starken zweiten Rang. Drei Wochen nach ihrem Triumph bei der EM an gleicher Stelle warf die 24-Jährige aus Zweibrücken 61,51 m und wurde hinter der Australierin Kelsey-Lee Roberts (62,70) Zweite. Platz drei ging an die Tschechin Nikola Ogrodnikova (60,35). Siebenkampf-Vizeweltmeisterin Carolin Schäfer (Frankfurt) belegte mit 51,87 m Rang sechs.

dvo/sw (dpa)