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Kroatien weitet Fischereizone in der Adria aus

4. Oktober 2004
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Zadar, 3.10.2004, HINA, kroat.

Kroatien hat die so genannte geschützte Fischerei- und Umweltzone in der Adria um 30 000 Quadratkilometer ausgeweitet. Ein entsprechendes Gesetz trat am Sonntag (3.10.) in Kraft. Damit sollen vor allem Fischer aus Italien und Slowenien stärker kontrolliert werden. Sie dürfen bis zum Abschluss von bilateralen Verhandlungen über die Fischerei nicht mehr in den geschützten Gewässern fischen.

Insgesamt betrage nun die Fläche der geschützten Adriagewässer 60 000 Quadratkilometer, sagte der Minister für Seefahrt und Tourismus, Bozidar Kalmeta, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Hina.

Fast täglich wird von Zwischenfällen mit italienischen und slowenischen Fischerschiffen berichtet, die in den von Kroatien beanspruchten Gewässern fischen. Das Problem hat sich besonders in der nördlichen Bucht von Piran zugespitzt. Dort ist der Grenzverlauf zwischen Kroatien und Slowenien noch nicht festgelegt. (fp)