Die deutschen Exporte sind im April drastisch eingebrochen, wir hatten gestern bereits darüber berichtet. Für das Gesamtjahr rechnen die meisten Experten mit einem deutlichen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Gleichzeitig hat man beim Blick auf die Börsen den Eindruck, als sei die Krise schon vorbei: In New York und in Frankfurt beschreiben die Indizes eine V-Kurve: ein rascher Absturz, gefolgt von einer ebenso raschen Erholung. Marcel Fratzscher, einer der einflussreichsten Ökonomen in Deutschland, erwartet für die Konjunktur dagegen eher eine W-Kurve: nach Absturz und Erholung könnte sich das Ganze noch einmal wiederholen.
Tech-Börse auf Rekordniveau
Lange warten, bis das Vorkrisenniveau erreicht ist? So viel Geduld haben die Anleger an der New Yorker Tech-Börse Nasdaq nicht. Tatsächlich bewegt sich der dortige Index gerade auf Rekordhöhen und liegt deutlich über seinem Vorkrisenniveau. Unser Börsenreporter sagt uns, wie das möglich ist.
Milliardenschäden durch Fälschungen
15 Milliarden Euro an entgangenen Steuereinnahmen, das ist nach Schätzungen der EU einer der Schäden, die Markenfälscher verursachen. Hinzu kommen die Schwierigkeiten der Firmen, deren Produkte gefälscht und nachgemacht werden. Das Treiben der Fälscher hat laut einem heute vorgestellten Bericht der EU inzwischen alarmierende Ausmaße angenommen, es gibt mafia-ähnliche Strukturen.
11.000 deutsche Touristen
Die Corona-Krise hat Spaniens Tourismusbranche zum Stillstand gebracht. Jetzt probt Europas wichtigstes Urlaubsland die Rückkehr zur Normalität - mit einem Experiment, dass nicht alle Spanier freut. Rund elftausend Deutsche – deutlich mehr als bisher bekannt wurde - testen ab dem 15. Juni auf Mallorca und anderen Inseln, wie Sommerurlaub mit Auflagen funktionieren kann.
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Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Gerd Georgii