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Krise oder Aufschwung? (09.08.2013)

Administrator9. August 2013

Gazprom und Fracking: Was Russland von der neuen Technologie hält +++ Entspannung in Europa: Italien und Spanien beruhigen die Märkte +++ Deutscher Mittelstand am Wendepunkt

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Njet zum Fracking?

Es ist ein weltweit stark umstrittenes Verfahren. Beim Fracking werden Wasser, Sand und Chemikalien unter hohem Druck in tiefliegende Gesteinsschichten gepresst, um dadurch Gas oder Öl zu fördern. Umweltschützer befürchten allerdings, dass die eingesetzten Chemikalien das Trinkwasser verunreinigen und die Bohrungen Erdbeben auslösen können. In Deutschland ist im Juni 2013 der Versuch, Fracking per Gesetz zu regeln, gescheitert. In Europa haben die Regierungen von Frankreich und Bulgarien diese neue Technologie inzwischen verboten. Und in Russland? Da ist Fracking zurzeit kein Thema. Zumindest offiziell nicht.

Licht am Ende des Euro-Tunnels

Die Krise in Europa ist noch lange nicht ausgestanden: Immer noch ringen einige Länder mit schwelenden Regierungskrisen, zu geringer Wettbewerbsfähigkeit und hoher Arbeitslosigkeit. Dennoch signalisieren Anleger, dass sie derzeit relativ entspannt mit dem finanziellen Risiko umgehen. Die Staatsanleihen von Spanien und Italien zum Beispiel werden zwar viel kritischer bewertet als die von Deutschland. Aber die Zinsen, die beide Länder zahlen müssen, sind weit von ihren Höchstständen entfernt. Was denken Finanzprofis und welche Fortschritte oder Rückschritte hat es bisher in diesem Sommer gegeben?

Durchwachsene Stimmung

Trotz zahlreicher Probleme blickt der deutsche Mittelstand optimistisch in die Zukunft. Die Aussichten von kleinen und mittleren Unternehmen bewertet die staatliche Förderbank KfW positiv. Zu diesem Schluss kommt auch die Unternehmensberatung Ernst & Young in ihrer jüngsten Unternehmensbefragung. Aber: Sie offenbart auch eine Reihe von Misstönen.

Redakteurin am Mikrofon: Rayna Breuer