Kriegsängste
Die Angst vor einem Einmarsch Russlands in die Ukraine steigt – die Warnungen von politischer Seite werden immer deutlicher. Das zeigt auch an den Finanzmärkten Wirkung. In Asien gaben die Börsen zum Wocheneinstieg deutlich nach. Der Ölpreis marschiert in Richtung 100 Dollar das Fass. Das belastet auch den Frankfurter Aktienhandel. Der Dax rauscht um über zwei Prozent in die Tiefe. Die Nervosität steigt also dramatisch an. Was bedeutet das für die Märkte und die Wirtschaft?
Lieferketten
Fast neun Jahre hat es gedauert seit dem Einsturz der Textilfabrik in Bangladesch mit 1.100 Toten - jetzt rückt ein EU-Lieferkettengesetz näher, das helfen soll, solche Katastrophen künftig zu verhindern. Das Gesetz soll Unternehmen im Binnenmarkt verpflichten, auch bei ihren Zulieferern auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu achten. Ende Februar will die EU-Kommission einen Entwurf präsentieren. Höchste Zeit, sagen Verbände und EU-Abgeordnete. Denn die Kommission hat die Vorlage schon zwei Mal verschoben.
Ghana
Hunderte Tonnen Secondhand-Kleidung erreichen die Wochenmärkte im westafrikanischen Ghana jeden Tag. Doch was da ankommt, ist nicht immer gute und beliebte Ware - ein Großteil ist nicht mehr verwertbar, landet auf dem Müll - und der stapelt sich am Wegesrand, am Strand oder auf riesigen Kleider-Müllbergen, die in Flammen aufgehen. Die Billigware aus Europa ist in Ghana schon längst zu einer Gefahr für Natur und Mensch geworden.
Blumenbörse
Chrysanthemen, Tulpen oder – ganz klassisch – Rosen: Am Valentinstag stehen Blumen bei Verliebten hoch im Kurs. Aber so ein Strauß kann dieses Jahr ganz schön teuer werden. 30 Prozent teurer als noch vor einem Jahr sind Blumen aktuell. Und Experten sagen: Das liegt an den Zockern an der Börse. Wir fragen nach bei unserem ARD-Börsenreporter.
Redakteur am Mikrofon: Klaus Ulrich
Technik: Christoph Groove
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