1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kosovo-Premier besucht Albanien

7. August 2002

– Bajram Rexhepi bezeichnet Kooperation zwischen Institutionen als sehr gut

https://p.dw.com/p/2XZ7

Tirana, 6.8.2002, ATA, engl., aus Saranda

Kosovas Premier Bajram Rexhepi weilt für einige Tage in Saranda. Aus diesem Anlass hatte er am Dienstag (6.8.) ATA ein Interview gegeben. Er äußerte dabei seine Ansichten über die bilateralen Beziehungen zwischen den Regierungen beider Länder (sic) sowie über künftige Kooperationsstrategien.

Rexhepi sagte über das jüngste Treffen mit Albaniens Premier Fatos Nano in Saranda, "Premierminister Nano hat sehr klare Visionen für Kosova und für eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Kosova". Rexhepi betrachtet das Treffen mit Premier Nano in Saranda als eine Fortsetzung der beiden vorhergehenden Treffen mit dem ehemaligen Premier Majko, von denen eines in Prishtina und ein weiteres in Tirana stattfand. "Wir begrüßen ferner Kontakte zwischen den Parteivorsitzenden", sagte Rexhepi, "allerdings sollten wir den Weg der Zusammenarbeit zwischen den Institutionen nicht verlassen, weil wir eine sehr gute Zusammenarbeit miteinander haben". Kosovas Premier machte auf die Kooperationsbereiche zwischen Albanien und Kosova seit dem ersten offiziellen Treffen mit seinem Amtskollegen Nano aufmerksam. "Ein solcher Augenblick birgt die Chance für eine bedeutende Unterstützung seitens der Weltbank beim Projekt der Straßenverbindung Durres-Kukes-Prishtina. Wir haben von der Weltbank Garantien dafür erhalten, dass sie 20 Prozent der Straßenbaukosten finanziert sowie dass sie das gemeinsame Projekt überwacht". Ihm zufolge zeigt auch die US-Regierung Interesse an diesem bedeutenden Projekt. Rexhepi sagte, es gebe noch weitere Kooperationsbereiche und bezog sich dabei auf die Unterstützung und Förderung der kleinen und mittelständischen Betriebe in beiden Ländern. Investitionsmöglichkeiten bestünden ferner im Bereich der Eisen-Nickel- sowie Eisenerz-Industrie und damit in der Schwerindustrie im Allgemeinen. (...) (md)