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Kongo: Ein Medizinboot wirbt für den Naturschutz

8. Juli 2014

Zwischen dem Kongo und seinen Nebenflüssen Ngiri und Ubangi liegt eine riesige Geländesenke. In der Regenzeit füllt sie sich mit Wasser. Der dort wachsende Regenwald ist der größte Wasserspeicher Zentralafrikas und eigentlich ein Ort mit enormer Biodiversität. Seit kurzem steht er unter Schutz, denn die Region ist durch Überbevölkerung und Übernutzung der natürlichen Ressourcen bedroht.

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Die Menschen fischen mit engmaschigen Moskitonetzen und zerstören so die aufwachsende Brut. Viele Arten sind bereits verschwunden. In den Wäldern, die einst voll waren mit Elefanten, Schimpansen und anderen Wildtieren, ist es kaum besser. Das Projekt des WWF soll den Anrainern des Schutzgebietes nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen vermitteln, um so den Druck auf das Ökosystem zu verringern. Neben konkreten Schutzprojekten wie dem Anti-Wilderei-Einsatz von Wildhütern fördert das Projekt Nachhaltigkeits-Schulungen für die Dörfer. Doch Jagdverbote sind schwer zu vermitteln. Eine schwimmende Arztpraxis, die entlang des Kongo und Ubangi fährt, soll zusätzlich für den Naturschutz werben.