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Kommissar für Menschenrechte des Europarates Gil-Robles besucht Slowenien

13. Mai 2003

– Trotz großer Fortschritte ist die Achtung der Menschenrechte noch ein Problem

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Ljubljana, 12.5.2003, STA, slowen.

Der Kommissar für Menschenrechte des Europarates, Alvaro Gil-Robles, befindet sich zu einem mehrtägigen Arbeitsbesuch in Slowenien. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem Gastgeber, Außenminister Dimitrij Rupel, unterstrich Gil-Robles, Slowenien habe viel im Bereich der Achtung der Menschenrechte unternommen. Der Kommissar fügte indes hinzu, es seien aber auch Probleme aufgetreten. Dabei erwähnte er das Problem, dass Roma, Muslime und andere nicht autochthone Minderheiten aus dem Staatsbürgerregister gestrichen worden seien. Gil-Robles wünscht sich von den ländlichen Gemeinden in Slowenien "einen aufgeschlosseneren Geist" bei der Problemlösung im Bereich der Menschenrechte.

Rupel hob zunächst hervor, in Slowenien sei die Sensibilität für Menschenrechte sehr hoch. Daraufhin versicherte er noch, dass der Staat sich darum bemühe, die Probleme unverzüglich und auf effizienteste Weise zu lösen. (md)