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Klimaschutz auf arabisch

2. Dezember 2010

Abu Dhabis Antwort auf den Klimagipfel in Cancun+++Ägyptens Umgang mit demokratischen Wahlen+++Alis Pilgerreise nach Mekka

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Eine Solarzellen-Testanlage in Masdar-City, Abu Dhabi (Foto: dpa)
Eine Solarzellen-Testanlage in Masdar-City, Abu DhabiBild: picture-alliance/ dpa

Emissionen senken, auf Öko-Energien setzen und damit das Klima schützen: Im mexikanischen Cancun wird es am dritten Tag der Verhandlungen um genau diese drei Forderungen gehen. Doch die Hoffnungen darauf, dass der Klimagipfel diesmal vorzeigbare Ergebnisse bringt, sind eher mau. Vorbild für die Experten im mexikanischen Strandparadies könnte IRENA sein. Die "Internationale Agentur für Erneuerbare Energien" in Abu Dhabi ist angetreten, den Interessen hinter fossilen Brennstoffen und der Atomlobby das Fürchten zu lehren.

Mubaraks Wahlmanipulationen

Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak war es offensichtlich leid, sich weiter mit seiner demokratischen Legitimation herumzuplagen. Darum hat er zwar am Wochenende ein neues Parlament wählen lassen, diese Wahlen aber massiv beeinflusst und manipuliert. So konnte die Nationale Demokratische Partei (NDP) des ägyptischen Staatsoberhaupts haushoch gewinnen. Sie hat fast 95 Prozent der Sitze geholt. Ein sagenhaftes Ergebnis, das in Washington auf deutliche Ablehnung stieß. Man sei bestürzt über die Störungen der Wahl, die Einschüchterungen der Wähler und die Verhaftungen Oppositioneller, so die Aussage des US-Außenministeriums.

Einer unter 2,8 Millionen Pilger

Der Hadsch ist nicht nur die größte Glaubensfeier des Islam, sondern auch eine der größten Menschenansammlung auf der Welt. In diesem Jahr waren es rund 2,8 Millionen Gläubige, die sich in Mekka, an den heiligen Stätten, versammelt haben. Die Tradition der Wallfahrt geht auf den Propheten Mohammed und den auch von Muslimen verehrten Abraham zurück, der als Erbauer der Kaaba gilt. Muslime in aller Welt richten ihre täglichen Gebete nach diesem heiligen Schrein aus. In diesem Jahr hat sich ein Reporter der Deutschen Welle unter die Pilger gemischt.

Redaktion: Thomas Latschan/ Stephanie Gebert