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Klimarettung ohne Ehrgeiz

17. Dezember 2018

Ergebnisse des UN-Klimagipfels +++ Misstrauen gegen Huawei +++ Aufstieg und Fall des Bitcoin +++ Proteste in Ungarn +++ Das Ende der Steinkohle in Deutschland

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Der Jubel war groß vor drei Jahren in Paris. Damals einigten sich die Staaten der Welt darauf, den Klimawandel zu bekämpfen und die Erderwärmung deutlich zu begrenzen. Wie genau das Ziel erreicht werden soll, ist aber auch drei Jahre später noch unklar. Auf der Klimakonferenz im polnischen Kattowice am Wochenende konnten sich die Vertreter von fast 200 Ländern immerhin auf ein Regelwerk einigen. Doch Kritiker sagen, den Regeln fehle es an Ehrgeiz.

Misstrauen gegen Huawei

Das chinesische Unternehmen Huawei kennen die meisten Menschen als Hersteller von Smartphones. Das Hauptgeschäft von Huawei ist aber die technische Ausrüstung von Telefongesellschaften und Unternehmen – hier ist die Firma weltweit die Nummer eins.

Doch seit Jahren – lange bevor Donald Trump US-Präsident wurde - wächst in vielen Ländern das Misstrauen gegen Huawei. Der Konzern spioniere im Auftrag der chinesischen Regierung, lautet der Vorwurf. Huawei streitet das ab, und handfeste Beweise gibt es nicht. Und doch haben einige Länder bereits Konsequenzen gezogen.

Aufstieg und Fall des Bitcoin

Vor einem Jahr war die Welt im Bitcoin-Fieber. 20.000 Dollar kostete die Kryptowährung plötzlich, und keiner wollte die Party verpassen. Heute ist von der Goldgräberstimmung nichts mehr zu spüren.

Proteste in Ungarn

Seit 2010 ist der rechtskonservative Victor Orban Ministerpräsident von Ungarn. Seitdem hat er die Pressefreiheit eingeschränkt und die Unabhängigkeit der Justiz beschnitten. Derzeit läuft ein Sanktionsverfahren der Europäischen Union wegen Verstößen gegen demokratische und rechtsstaatliche Prinzipien. Politisch hat Orban sein autoritärer Kurs bisher nicht geschadet, erst im Mai wurde er wiedergewählt. Seit einigen Tagen aber regt sich Protest. Zehntausende Ungarn gehen gegen ein neues Arbeitsgesetz auf die Straße.

Ende der Steinkohle in Deutschland

Am kommenden Freitag wird in Deutschland der letzte Klumpen Steinkohle gefördert. Danach ist Schluss, und die letzte Steinkohlezeche macht endgültig dicht. Das Sterben der Branche hat sich lange hingezogen. In den 1950er Jahren gab es eine halbe Million Bergmänner, davon sind nur wenige übriggeblieben. In einer kleinen Serie berichten wir in dieser Woche über die Geschichte des Steinkohlbergbaus.

 

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Redakteur am Mikrophon: Andreas Becker
Technik: Jan Eisenberg

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.