Rund 43.000 Tonnen Maniokwurzeln werden in der Fabrik jedes Jahr verarbeitet. Bislang wurden sämtliche Abwässer in Teiche geleitet, mit einem hohen Anteil an organischen Reststoffen. Das Methan, das bei der Zersetzung entsteht, ist rund 20mal schädlicher als Kohlendioxid. Doch anstatt das Gas in die Atmosphäre entweichen zu lassen, wurde ein Auffangsystem installiert. Das so gewonnene Gas wird seitdem in der Produktion benutzt. Wurden die Heizkessel früher mit Kohle befeuert, wird nun das Methan dafür eingesetzt. Das führt nicht nur zu weniger Emissionen, sondern spart natürlich auch Geld. All das hat, neben den Kosteneinsparungen für die Fabrik, auch die Luftqualität in den Dörfern der Gegend massiv verbessert. Denn es entweichen jetzt keine Faulgase mehr.