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Austernzucht in Senegal

29. Mai 2012

Eine Fraueninitiative bessert mit der Austernzucht das Familieneinkommen auf. Ihr Wissen haben sie sich bei Schulungen der örtlichen Umweltbehörde angeeignet, und teilen es mit anderen Frauen.

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Frauen
02.04.2012 Global 3000 AusternBild: DW

Die senegalesische Wirtschaft ist durch starke Importabhängigkeit, einen kleinen Heimatmarkt und eine geringe Exportbreite geprägt. Der Großteil der Bevölkerung arbeitet in Ackerbau und Fischfang, dabei wird der Arbeitsmarkt stark von Schwarzarbeit dominiert. Neben der institutionellen Misswirtschaft wird die senegalesische Wirtschaft auch von extremen Wetterphänomenen behindert.

Die Ernährungslage im Senegal wird laut Welthungerhilfe (2010) als ernst eingestuft. Die Menschen am Casamance-Fluss leben von Reisanbau und Holzwirtschaft. Außerdem gibt es im Flussdelta ein weit verzweigtes Mangrovensystem. Im Mündungsgebiet, wo sich Salz- und Süßwasser vermischen, wachsen Austern in Hülle und Fülle. Sie setzen sich an den Wurzeln der Mangroven fest. Hier hat sich eine Fraueninitiative formiert, um mit Austernzucht den Geldbeutel der Familien aufzubessern. Ihr Wissen haben sie sich bei Schulungen der örtlichen Umweltbehörde angeeignet.

Aufbruch Afrika: Austernzucht im Senegal