1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kirgisistan - viele wollen raus

27. Juli 2010

+++ Lage in Kirgisistan nach den blutigen Kämpfen im Juni +++ Rote Khmer Urteil enttäuscht Opfer +++ Rolle des pakistanische Geheimdienstes in Afghanistan +++

https://p.dw.com/p/OVdC
(Foto: AP)
Hunderttausende flohen nach den Unruhen in Kirgisistan über die Grenze nach UsbekistanBild: AP

Die Bilder der blutigen Ausschreitungen in Kirgisistan gingen um die Welt: Kirgisen und Vertreter der usbekischen Minderheit bekämpften sich Anfang Juni. Vor allem im Süden des Landes, rund um die Stadt Osch, ist die Lage eskaliert. Hunderte Menschen sind dabei ums Leben gekommen, hunderttausende flohen nach Usbekistan. Bis heute leben viele in provisorischen Zelten und sind auf Hilfslieferungen angewiesen. An diesem Dienstag (27.7.10) treffen sich die Geberländer in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek. Angeblich braucht das Land eine Milliarde US-Dollar um wieder auf die Beine zu kommen. Zur Lage vor Ort sprechen wir mit Bettina Ruigies vom Centrum für internationale Migration und Entwicklung.

Kambodscha

Vier Jahre, von 1975-79, hat das Terrorregime der Roten Khmer in Kambodscha gewütet und in dieser kurzen Zeit fast zwei Millionen Menschen umgebracht. Aber erst jetzt, über 30 Jahre später, wurde einem der Anführer der Roten Khmer der Prozess gemacht. Dem Folterchef des Regime-Gefängnisses ist am Montag (26.7.10) verurteilt worden. War die Strafe gerecht?

Afghanistan/ Pakistan

Die Aufregung ist groß, mehr als 90.000 Afghanistan-Akten kursieren nun im Internet, auf den Seiten von Wikileaks. Es stehe nicht viel Neues darin hört man dazu überall von offizieller Seite. Die Berichte zeigen aber nicht nur, dass die Lage am Hindukusch viel düsterer ist als bisher immer berichtet, sondern auch, dass der pakistanische Geheimdienst ISI die Taliban in Afghanistan unterstützt.

Redaktion: Miriam Klaussner/ Thomas Latschan