1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kernbrennsteuer verfassungswidrig

Rolf Wenkel
7. Juni 2017

Bund hat zu unrecht Steuer auf Kernbrennstäbe erhoben +++ Spaniens Banco Santander kauft angeschlagene Banco Popular +++ Warten auf die Zinswende – kommt morgen ein zartes Signal aus Tallinn? +++ Silicon Valley, Tel Aviv, London oder Berlin – wo gedeihen Startups am besten?

https://p.dw.com/p/2eGSI

Steuern erfinden gilt nicht

Die Aktien der deutschen Versorger haben heute einen richtig großen Sprung nach oben gemacht. Der Grund: Das Bundesverfassungsgericht hat die 2011 eingeführte Steuer für Kernbrennstoff für verfassungswidrig erklärt. Auf den Bund kommen damit Rückzahlungsforderungen von über sechs Milliarde Euro zu. Kommentare und Konsequenzen aus Karlsruhe.

 

Bankenfusion in Spanien

Wollten Sie schon immer mal eine Bank besitzen? Bis gestern hätten Sie eine kaufen können, für einen symbolischen Euro. Allerdings hätten Sie dann auch eine ganz üble Bilanz mit vielen faulen Krediten erstanden. Die Rede ist von der spanischen Banco Popular, die bis gestern quasi am Abgrund stand. Heute ist sie einen Schritt weiter, die Banco Santander hat sich erbarmt und das angeschlagene Institut erworben, für eben jenen Euro. Damit aber wird die Banco Santander, die schon bislang das zweitgrößte Geldhaus in Europa war, noch mächtiger.

 

Warten auf die Zinswende

Die Europäische Zentralbank als Bankenaufsicht hatte übrigens die Banco Popular als "nicht überlebensfähig" eingestuft. Morgen kommt der EZB-Rat in der estnischen Hauptstadt Tallinn zu seiner routinemäßigen Zinssitzung zusammen. Mit einer Anhebung der Leitzinsen, so sehr sich das die deutschen Sparer auch wünschen würden, rechnet eigentlich keiner, wahrscheinlich wird es noch nicht einmal eine Andeutung über einen möglichen Kurswechsel geben. Zhang Danhong mit einem Ausblick auf die Zinspolitik der EZB.

 

Ökosysteme für Startups

Silicon Valley oder Tel Aviv, London oder Frankfurt, oder vielleicht doch Berlin? Wo gibt es das schönste "Ökosystem" oder anders ausgedrückt, die besten Start-Bedingungen für Start-Ups? Welche Rolle spielen dabei das gesetzliche Umfeld wie Regulierung und Steuern? Wo gibt es Start-Up- freundliche Investoren, die um die Risiken junger Unternehmen wissen und trotzdem Geld geben? Das haben die Deutsche Börse und die Unternehmensberatung EY untersucht.

 

Technik: Gerd Georgii

Redakteuer am Mikrofon: Rolf Wenkel