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Kerber macht erstmal Urlaub

13. September 2016

Bei ihrer Rückkehr nach Deutschland zeigt sich die neue Nummer eins der Tennis-Welt müde aber glücklich. Angelique Kerber reist zunächst nach Polen weiter - in die Obhut der Großeltern, ihre ganz persönlichen Ruhe-Oase.

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Angelique Kerber bei PK in München (Foto: picture-alliance/dpa/M. Balk)
Bild: picture-alliance/dpa/M. Balk

Nach ihrem Triumph bei den US Open und dem Sprung an die Spitze der Weltrangliste sehnt Angelique Kerber die nächsten Tage Urlaub herbei. "Ich freue mich darauf auszuschlafen, gut zu essen, mich mit Freunden und Familie zu treffen, einfach den Tennisschläger mal in die Ecke zu legen", sagte sie am Münchener Flughafen. Dort war sie nach dem Grand-Slam-Sieg von New York gelandet und gab vor einer zweiwöchigen Auszeit noch einmal eine Pressekonferenz. "Da ist immer noch Gänsehaut", sagte die 28-Jährige. Am Samstag hatte Kerber ihr zweites Grand-Slam-Turnier gewonnen und als erste Deutsche seit Steffi Graf Weltranglistenplatz eins erobert. "Ich muss niemandem mehr etwas beweisen, jetzt bin ich ganz oben", sagte sie.

Warten auf Heiratsanträge

Die Nummer eins will sie so lange wie möglich verteidigen. "Dafür werde ich alles geben", verkündete die Linkshänderin, die erst Ende September im chinesischen Wuhan wieder ein Turnier spielen will. Nach ihrem achtwöchigen Übersee-Trip mit dem Olympia-Turnier in Rio und zum Abschluss dem Grand Slam in Flushing Meadows genoss Kerber bereits die Landung in München. "Als ich rausgekommen bin, habe ich gemerkt, die deutsche Luft ist wieder da", erzählte sie und grinste. "In Amerika war es so schwül."

Kerber will sich nun erst einmal zwei Wochen bei ihren Großeltern im polnischen Puszczykowo erholen. Außerdem möchte sie sich für ihren zweiten Grand-Slam-Triumph nach dem Coup bei den Australian Open im Januar belohnen. "Ich werde mir etwas gönnen. Es wird in Richtung Schmuck gehen", verriet Kerber. Zudem wolle sie sich Zeit nehmen, alle SMS und Mails, die sie in den vergangenen Tagen erreicht hätten, zu lesen und persönlich zu beantworten. Augenzwinkernd meinte sie: "Ich warte noch auf meine Heiratsanträge."

asz/sn (dpa, sid)