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Keine Chance für Islamisten in Indonesien?

8. April 2009

Knapp 40 Parteien stellen sich bei der Parlamentswahl am Donnerstag zur Abstimmung - wo werden die Wahlberechtigten ihr Kreuzchen machen?

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Jubelnde Anhänger der Demokratischen Partei
Anhänger der Demokratischen Partei im Wahlkampf-EndspurtBild: AP

Über 170 Millionen Menschen sind wahlberechtigt in Indonesien. Der südostasiatische Inselstaat ist die drittgrößte Demokratie weltweit. Und außerdem das Land mit dem größten muslimischen Bevölkerungsanteil überhaupt. Fast 90 Prozent der Indonesier bekennen sich zum Islam. Aber trotzdem haben islamische Parteien in der Vergangenheit bei Wahlen nie eine Mehrheit erzielen können. Daran wird sich wohl auch dieses Mal nichts ändern.

Asiatische Gastarbeiter am Busbahnhof von Tel Aviv (Ina Rottscheidt / DW)
Asiatische Gastarbeiter am Busbahnhof von Tel AvivBild: DW/Rottscheidt

Chinatown in Tel Aviv

Sie arbeiten für einen Hungerlohn, werden teilweise behandelt wie Leibeigene. Und trotzdem ist Israel für rund 200.000 asiatische Billiglohnarbeiter das erhoffte Sprungbrett in ein besseres Leben. Um sich und ihren Familien finanziell etwas bieten zu können, ziehen jedes Jahr Frauen und Männer aus China, aus Thailand oder von den Philippinen dorthin. Sie schuften in der Landwirtschaft, arbeiten als Pflegepersonal oder Putzfrauen. In Jobs also, die bei der einheimischen Bevölkerung nicht zu den beliebtesten zählen. Dem Stadtbild von Tel Aviv allerdings haben die Arbeitskräfte aus Fernost mittlerweile einen deutlichen Stempel aufgedrückt.

Zugbegleiterin im Sarong (Taufig Khalil / DW)
Singapur - Bangkok: Das ist die Route des Luxus-ZugesBild: Taufig Khalil

Auf der Schiene durch Südostasien

Es ist nicht die schnellste Art zu reisen. Ganze zwei Tage braucht man, wenn man mit dem Zug von Singapur bis in die thailändische Hauptstadt Bangkok fährt. Zum Vergleich: Mit dem Flugzeug sind es gerade einmal gut zwei Stunden. Trotzdem treffen immer wieder Touristen eine Entscheidung für die Schiene - und für den sogenannten "Eastern & Oriental Express". Ein Zug wie aus lange vergangenen Tagen, der Luxus pur und ein Ambiente wie aus der Kolonial-Ära bietet.

Redaktion: Esther Broders / Mathias Bölinger