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In Lettland spart der Staat

8. April 2009

Wie sich die Finanzkrise auf das Bildungssystem in Lettland auswirkt, wo in Brüssel nach Feierabend getanzt wird und warum der junge Schriftsteller Patrick Goujon Bücher schreibt – diese Themen und mehr in der Sendung.

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Mehr als 5000 Lehrer demonstrieren in Riga gegen die lettische Sparpolitik (Birgit Johannsmeier)
Mehr als 5000 Lehrer demonstrieren in Riga gegen die lettische SparpolitikBild: DW/Birgit Johannsmeier

Als Tigerstaaten hat man die drei baltischen Länder gleich nach ihrem Beitritt zur Europäischen Union 2004 bewundert: Allein in Lettland hat ein Wirtschaftswachstum von jährlich bis zu zehn Prozent Unternehmen in den anderen Ländern der EU vor Neid erblassen lassen. Doch die Finanzkrise hat nun auch Lettland erfasst: Die Bevölkerung geht auf die Barrikaden, die Regierung musste zurücktreten. Der Staat will sparen und davon bleibt auch das Bildungssystem nicht verschont. Massive Kürzungen treiben die Leute zu Tausenden auf die Straßen. Sie kämpfen für ihre Jobs und weiterhin guten Unterricht für ihre Kinder. Birgit Johannsmeier berichtet für Fokus Europa.

Weitere Themen des Magazins "Lifestyle und Jugend" am 08.04.2009 um 21.15 UTC (Erstausstrahlung):

Tagsüber wird in Brüssel Europapolitik gemacht: Richtlinien, Verordnungen – oft komplizierte Materie. Doch immer donnerstags, pünktlich zum Feierabend, zeigt die EU-Hauptstadt ein anderes Gesicht: Dann treffen sich die, die sonst Politik machen, zum Feiern. Mirjam Stöckel hat für Fokus Europa eine typische Afterwork-Party in Brüssel besucht.

Sein Leben verläuft keineswegs geradeaus: Mit Mitte 20 bricht Patrick Goujon sein Studium ab, jobbt hier und da, um nebenbei das zu tun, wovon er seit seiner Kindheit träumt: Schreiben! Ohne sich Chancen auszurechnen, schickt er ein Manuskript an "Gallimard", einen der bekanntesten Verlage Frankreichs. Und 2003 erscheint tatsächlich sein erster Roman. Patrick Goujon sucht mit seinen Büchern nach der verlorenen Kindheit. In seinem neuesten Roman "Hier dernier" vermischen sich Momente von jugendlichem Leichtsinn mit der Realität des Erwachsenwerdens. Romy Straßenburg hat den jungen Schriftsteller in Paris getroffen.