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Katholischer Gottesdienst aus Konstanz

20. Juli 2014

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Stephan

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Katholische Pfarrkirche St. Stephan Konstanz
Die Innenansicht der Pfarrkirche St. StephanBild: Pfarrgemeinde St. Stephan, Konstanz

Zelebrant und Prediger ist Dekan Dr. Mathias Trennert-Helwig. Die kirchliche Leitung hat Pastoralreferentin Dr. Maria Meesters. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von der Kantorin Ricarda Dannegger. Irene Roth-Halter spielt die Orgel. Die Trompete wird von Bernd Scheideck gespielt.

Die Predigt bezieht sich auf das berühmte Gleichnis des Matthäusevangeliums vom Unkraut unter dem Weizen. Dieses Gleichnis Jesu steht im Widerspruch zu der tiefen Sehnsucht der Menschen nach einer heilen Welt. Jesus provoziert, wenn er sagt, dass auch das Böse, das Unkraut, im guten Weizen wachsen und gedeihen soll. Gott richtet unsere Taten erst am Ende der Zeiten, genau wie auch das Unkraut erst bei der Ernte gesammelt und ins Feuer geworfen wird. So warnt Jesus seine Jünger und die christlichen Gemeinden heute vor der Verurteilung der Sünder.

Die Pfarrkirche St. Stephan ist ein geschichtsträchtiges Gebäude. Vor genau 600 Jahren hat auch in dieser Kirche das Konzil von Konstanz stattgefunden. Von 1414 bis 1418 wurden hier wesentliche kirchliche Reformen erzielt – zum Beispiel beendete das Konzil das große abendländische Schisma, das bis zur Wahl von Papst Martin, dem V., fast 40 Jahre andauerte. Das Äußere der Kirche ist durch einen gotischen Stil geprägt mit barocken Elementen. Im Inneren finden die Besucher kunstvoll gemalte Szenen aus dem Evangelium.

Die Stephanskirche in Konstanz ist geprägt durch ihre herausragende Lage am Bodensee. Den Sommer über kommen viele Touristen und Ausflugsschiffe, um zum Beispiel die Blumeninsel Mainau mit ihrer außergewöhnlichen Vegetation zu erkunden. St. Stephan ist eine der ältesten Kirchen im Bodenseeraum und wurde 680 zum ersten Mal erwähnt.