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Die Provinz Alberta hat eine Fläche, doppelt so groß wie Deutschland. Hier liegt eines der größten Rohstoffabbaugebiete der Welt. Die Ölsande. Studien belegen, dass Teile des hochgiftigen Ölschlicks, der beim Abbau des Öls mit Chemikalien entsteht, nach außen dringen und inzwischen Trinkwasser, Fischbestände und Menschen belasten. Die Provinz-Regierung schiebt die Bedenken bei Seite. Nach ihren Plänen soll das Ölfördergebiet auf eine Fläche so groß wie Frankreich ausgeweitet werden. Es gibt Widerstand, Bewohner des Reservats, Amtsärzte und renommierte Universitätsprofessoren verweisen auf Studien und verseuchte Fischbestände. Doch sie haben keine Lobby.