1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Kampf gegen sexuellen Missbrauch

25. November 2009

Warum vergewaltigte Frauen besondere Hilfe benötigen++Wie der Klimawandel in Uganda für Konflikte sorgt++Wenn Ghanas Ernten unter der Fruchtfliege leiden

https://p.dw.com/p/Kg5V

Es ist eine unvorstellbare Zahl: während des Völkermordes in Ruanda 1994 wurden in nur 100 Tagen mindestens 250.000 Frauen vergewaltigt. Die Opfer hatten danach nicht nur mit dem Trauma der Vergewaltigung zu kämpfen - viele von ihnen wurden ungewollt schwanger oder infizierten sich mit AIDS. Auch in anderen Konfliktregionen werden Frauen immer wieder zum Opfer sexueller Gewalt. Um an das Schicksal misshandelter Frauen zu erinnern, haben die Vereinten Nationen den 25.11. zum internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen erklärt. Vergewaltigungen während bewaffneter Konflikte gelten mittlerweile als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".

Streit unter Bauern

Wissenschaftler und Entwicklungshelfer schlagen Alarm: Der weltweite Klimawandel wird vor allem die ärmsten Länder der Welt hart treffen. Im ostafrikanischen Land Uganda sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits jetzt deutlich zu sehen. Seit vier Jahren herrscht im Nordosten des Landes extreme Dürre. Die Menschen dursten und hungern, das Vieh findet kein Gras mehr. Das Überleben ist für viele zum harten Kampf geworden, den die Nomadenvölker untereinander austragen.

Kampf gegen die Fliege

In Europa sind sie eine lästige Plage, in Afrika hingegen Existenz bedrohend: Fruchtfliegen vernichten in einigen Regionen bis zu 90 Prozent der Ernten. So zum Beispiel in Ghana. Um den Bauern dort zu helfen, hat die ghanaische Regierung zusammen mit deutschen Entwicklungsorganisationen der Fliege den Kampf angesagt: Eigens dafür entwickelte Programme sollen den Bauern wieder höhere Ernteerträge und damit auch bessere Einkommen sichern.

Redaktion: Katrin Ogunsade/Silke Ballweg