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Jung und gut vernetzt - Asylbewerber in Europa

28. Mai 2013

Sie kommen aus Ländern, in denen sie für sich keine Zukunft sehen. Sie riskierten ihr Leben, als sie sich auf den Weg nach Europa machten. Doch statt der erhofften Freiheit und wirtschaftlichen Möglichkeiten erlebten sie die europäische Asylpolitik mit Flüchtlingslagern, Arbeitsverbot und ohne die Möglichkeit, sich frei bewegen zu können.

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Nachdem sich ein iranischer Asylbewerber in einer Gemeinschaftsunterkunft das Leben nahm, organisierten Flüchtlinge einen Protestmarsch von Würzburg nach Berlin. Vor einem halben Jahr kamen sie in der Hauptstadt an und errichteten ein Protestcamp mitten in der Stadt. Sie leben unter schlechten Bedingungen, aber sie geben ihren Protest nicht auf. Der Film zeigt das Leben im Protestcamp: eine mutige junge Frau aus dem Sudan, die ihrem Flüchtlingslager den Rücken kehrte um sich dem Protest anzuschließen und nun mit fünf Männern in einem Zelt lebt; einen unermüdlichen Sudanesen, der jeden Tag für 150 Menschen kocht; einen furchtlosen Nigerianer, der durch das ganze Land reist, um Flüchtlinge für den Protest zu mobilisieren - das sind nur einige der Menschen, die den aktuellen Flüchtlingsprotesten in ganz Europa ein Gesicht geben. Nicht nur in Berlin haben sie sich organisiert, auch in Wien, den Niederlanden und in Finnland fordern sie bessere Bedingungen.