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Jetzt werden auch Simbabwes Unternehmer enteignet

16. Februar 2010

Depression, Unterdrückung, Vertreibung - Simbabwe ein Jahr nach der Machtteilung. Ein Schwerpunkt zur aktuellen Situation. Und: Kenia im Chaos: Wie lange noch hält die Einheitsregierung?

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Damals noch voller Hoffnung: Vereidigung der Einheitsregierung in Simbabwe 2009Bild: AP

Vor einem Jahr schien es Hoffnung für Simbabwe zu geben. Nach monatelangen Unruhen konnten sich die Opposition und das Mugabe-Regime auf eine Einheitsregierung einigen. Doch auch unter Ministerpräsident Morgan Tsvangirei hat sich die Situation in dem Land nicht gebessert, werden Menschenrechte mißachtet, liegt die Wirtschaft am Boden. Und jetzt will Präsident Mugabe auch noch das Enteignungsgesetz von 2008 endlich in die tat umsetzen. Vom ersten März an müssen weiße Unternehmer die Kontrolle über ihre Firmen an schwarze Partner abgeben - mit dieser Bevollmächtigungsgesetz genannten Enteignung soll vergangenes Unrecht während der weißen Kolonialherrschaft wieder gut gemacht werden. Fokus Afrika hat mit Christian von Soest, Experte des GIGA-Instuts für das südliche Afrika, gesprochen.

Außerdem in der Sendung:

Kenias Ministerpräsident Raila Odinga hat versucht, zwei angeblich bestechliche Minister zu suspendieren - und wurde gleich von Präsident Mwai Kibaki in seine Schranken verwiesen. Nun droht die brüchige Regierung vollends zu zerbrechen.

Redaktion: Dirk Bathe