1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Japanische Investitionen in Rumänien

6. Februar 2002

- Konzerne aus Japan an Ausbau des Containerhafens Constanza beteiligt

https://p.dw.com/p/1pbj

Bukarest, 5.2.2002, ADZ, deutsch

Die Verwaltung des Schwarzmeerhafens Constanza wird von den japanischen Konzernen Mitsubishi Heavy Industries und Tomen Corporation Spezialausrüstungen für den Containerhafen im Wert von 35 Millionen US-Dollar kaufen, gab Mircea Marcu, Generaldirektor des Hafenveraltung Constanza, dem Finanzblatt "Ziarul Financiar" bekannt. Der Anfang der Woche vorgenommene offizielle Dokumentenaustausch für den Auftrag ist Teil des Projektes "Container-Terminal Constanza Süd" im Gesamtinvestitionswert von 100 Millionen US-Dollar. Das Projekt wird zu 75 Prozent von der Japanischen Bank für Internationale Kooperation finanziert. An der offiziellen Zeremonie nahmen Verkehrsminister Miron Mitrea, der Botschafter Japans in Bukarest sowie der Präsident und der Generaldirektor der japanischen Konzerne Mitsubishi Heavy Industries beziehungsweise Tomen Corporation teil. Das Projekt wird in drei Etappen abgewickelt und sieht u.a. den Kauf von drei Hafenkränen großer Kapazität sowie anderer Spezialausrüstungen für den Containerhafen vor. Die erste Etappe wird im Herbst 2003 abgeschlossen, sagte Generaldirektor Mircea Marcu, und damit werde die Kapazität des Containerhafens Constanza Süd 325.000 TEU (Standardcontainer- MD) im Jahr erreichen. Die beiden anderen Etappen sehen den Ausbau der Kapazitäten auf 550.000 TEU beziehungsweise 900.000 TEU vor (im Zeitraum 2008 bis 2012).

Die Investition in das Projekt "Container-Terminal Constanza Süd" ist das Ergebnis der Unterzeichnung 1998 eines Kreditabkommens zwischen der Regierung Rumäniens und der Japanischen Bank für Internationale Kooperation. Durch diesen Container-Hafen wird Constanza zu einem wichtigen Bindeglied im Handel zwischen den Ländern Mitteleuropas und Asiens und Afrikas, sagte Mircea Marcu. (fp)