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Japan steigert Exporte

19. August 2013

Die Ausfuhren Japans sind im Juli so stark gestiegen wie seit annähernd drei Jahren nicht mehr. Die Daten sind auch ein Hinweis auf eine Erholung der Weltkonjunktur.

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Kran im Containerhafen von Tokio (Foto: dpa)
Japan Containerhafen Archiv 2009Bild: picture-alliance/dpa

Die Exporte legten binnen Jahresfrist um 12,2 Prozent zu, wie das japanische Finanzministerium am Montag mitteilte. Das war zwar etwas weniger als die 13,1 Prozent, die Volkswirte im Schnitt erwartet hatten. Die Experten werteten die Zahlen aber dennoch positiv, denn die Ausfuhren nach Europa, in die USA und China legten allesamt zu. Nach Europa betrug das Plus im Juli 16,6 (Vormonat: 8,6) Prozent, in die USA 18,4 (14,6) und nach China 9,5 (4,7) Prozent.

Die Handelsbilanz Japans wies gleichwohl den 13. Monat in Folge ein Defizit aus, weil die Importe im Juli um 19,6 Prozent stiegen. Der Fehlbetrag belief sich auf rund eine Billion Yen (7,7 Milliarden Euro). Hintergrund sind höhere Öl- und Gasimporte. Damit verzeichnet die drittgrößte Volkswirtschaft im 13. Monat in Folge ein Handelsdefizit.

Seit November hat der japanische Yen wegen der Lockerung der Geldpolitik der japanischen Notenbank 20 Prozent an Wert verloren. Das hat die Wettbewerbsfähigkeit der exportlastigen japanischen Industrie deutlich gestärkt.

ul/ml (rtr, dpa)