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IWF-Bericht über Rumänien

4. Dezember 2001

– Prognose sieht Jahresinflationsrate bei 33,8 Prozent

https://p.dw.com/p/1SB7

Bukarest, 4.12.2001, ADZ, deutsch

Das Wirtschaftswachstum 2001 in Rumänien ist vor allem auf die erhöhte Binnennachfrage zurückzuführen, stellt ein Rumänien-Bericht der Publikation "World Economic Outlook" fest, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) herausgegeben wird. Dieses Wachstum führte desgleichen zu einer starken Verschlechterung des Defizits der Leistungsbilanz. Der IWF ist der Ansicht, dass Rumänien - will es die negativen Auswirkungen des hohen Leistungsbilanzdefizits sowie den Inflationsdruck vermindern - auf jeden Fall im kommenden Jahr eine strenge Steuerpolitik durchsetzen muss. Desgleichen muss die Finanzdisziplin in den Staatsbetrieben verstärkt werden. Der Rumänien-Bericht der IWF-Publikation weist ferner darauf hin, dass der Reformprozess im kommenden Jahr angekurbelt werden muss; auf dem Gebiet der Privatisierung müssen desgleichen schnelle Erfolge verzeichnet werden. Was die ökonomischen Eckdaten betrifft, so geht der IWF von einer durchschnittlichen Jahresinflationsrate von 33,8 Prozent aus, im nächsten Jahr 2002 könnte sie bei 26,0 Prozent liegen. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte heuer um 4,1 Prozent und 2002 um 4,5 Prozent wachsen. (fp)