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iWatch im Anmarsch

2. Juli 2013

Lange ein Gerücht - nun hat Apple in Japan ein Patent für eine intelligente Uhr eingereicht. Ohne Konkurrenz wird die iWatch aber nicht auf dem Markt kommen.

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ARCHIV - Käuferschlangen warten beim Verkaufsstart des Apple iPad 3 am 16.03.2012 vor einem Laden in der Innenstadt in München (Oberbayern). Apple will am Montag (19.03.2012) bekanntgeben, wie sein Geldberg von knapp 100 Milliarden Dollar eingesetzt werden soll. Der iPhone-Hersteller setzte für 14 Uhr deutscher Zeit eine Telefonkonferenz mit Konzernchef an. Hinweise darauf, was dabei angekündigt werden könnte, gab Apple in der Mitteilung vom Sonntag nicht. Foto: Frank Leonhardt dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Verkaufsstart des Apple iPad 3 in München DeutschlandBild: picture-alliance/dpa

Der US-Elektronikriese Apple hat in Japan Markenschutz für eine intelligente Uhr namens iWatch beantragt und damit Spekulationen angeheizt, dass das Gerät bald auf den Markt kommt. Das japanische Patentamt bestätigte am Dienstag, dass der Antrag bereits am 3. Juni eingereicht worden sei. Er werde derzeit geprüft, was bis zu fünf Monaten dauern könne.

Seit langem wird darüber gerätselt, mit welchem Produkt der Hersteller von iPods, iPhones und iPads erneut einen Coup zu landen versucht. Konzernchef Tim Cook deutete vor einiger Zeit an, dass Accessoires mit integrierten Computern zu neuen Trendsetter-Produkten werden könnten. Cook steht unter großem Druck, einen neuen Verkaufsschlager zu präsentieren. Denn unter der Führung seines Vorgängers, dem verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs, hatte der kalifornische Konzern mit seinen Produkten einen Technologiemarkt nach dem anderen umgekrempelt. Inzwischen hat aber der koreanische Erzrivale Samsung Apple mit seinen Galaxy-Modellen vom weltweiten Spitzenplatz bei Smartphones verdrängt.

Konkurrenz im Nacken

Unter dem Namen Smartwatch bietet der japanische Hersteller Sony bereits eine Uhr an, die einige aus Smartphones bekannte Funktionen hat. Microsoft, Samsung und zahlreiche kleinere Firmen arbeiten an ähnlichen Produkten.

Microsoft hatte bereits vor zehn Jahren eine intelligente Uhr auf den Markt gebracht, die das Unternehmen allerdings seit dem Jahr 2008 nicht mehr verkauft. Sie konnte unter anderem aktuelle Schlagzeilen und Sportergebnisse anzeigen. Der Internetriese Google wiederum entwickelt derzeit eine intelligente Brille.

Apple nutzt nur grünen Strom

Auch in Sachen Umweltschutz tut sich etwas bei Apple. Im Frühjahr 2012 hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace Apple und anderen Technologie-Unternehmen wie Amazon und Microsoft vorgeworfen, beim Betrieb der Cloud-Infrastruktur zu wenig auf erneuerbare Energien zu setzen. Apple widersprach schon damals der Darstellung. Bei Cloud-Angeboten werden Daten in riesigen Rechenzentren verarbeitet, die entsprechend viel Energie etwa für die Kühlung der Server verbrauchen. Nun hat Greenpeace Apple bescheinigt, seine Internet-Dienste inzwischen komplett mit erneuerbarer Energie zu betreiben.

ARCHIV - Breitbandkabel sind am 4. Februar 2009 in einem Rechenzentrum in Frankfurt am Main zu sehen. Die Fernsehkabelnetze koennten bei einer moeglichst vollstaendigen Versorgung der Bundesbuerger mit schnellen Internetzugaengen in den naechsten Jahren eine deutlich groessere Rolle spielen als bisher. Nach der Breitbandstrategie der Bundesregierung sollten bis 2014 bereits 75 Prozent der Haushalte Anschluesse mit Uebertragungsraten von mindestens 50 Megabit pro Sekunde haben, sagte der Praesident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, in einem Gespraech mit der Nachrichtenagentur DAPD fuer Montag, 4. Januar 2010. (ddp images/AP Photo/Daniel Roland) --- FILE - Broadband cables are seen at the DE-CIX, German Commercial Internet Exchange in Frankfurt, central Germany, on Wednesday, Feb. 4, 2009. (ddp images/AP Photo/Daniel Roland).
In Rechenzentren wird viel Energie vor allem zur Kühlung verbrauchtBild: AP

Zuvor hatte Apple mitgeteilt, dass es mit der Eröffnung eines neues Rechenzentrums in Reno (US-Bundesstaat Nevada) auch eine 55 Hektar große Solarenergie-Anlage in Betrieb genommen habe. Die Anlage soll 43,5 Millionen Kilowattstunden saubere Energie erzeugen, die zum Teil in das Netz des regionalen Energieversorgers NV Energy eingespeist wird.

iw/as (rtr, afp, dpa)